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Eine Ehe wird getrennt. Ein Kind haut von zuhause ab (einmal um den halben Globus). Eine Schwangerschaft und noch nicht mal 20. Und doch kein Problemfilm.

I used to be Darker ist buchstäblich voller Musik - live mit elektronischer Verstärkung und Verzerrung, akustisch im Proberaum, von Platte (analog, ein wunderbar alter Plattenspieler). Einmal wird Theater gespielt. Es wird viel gesungen.

Musik und Kunst als utopischer Fluchtpunkt, der sich nicht mehr anvisieren lässt. Der unverbunden neben dem Leben steht. Eine bessere Welt in der Kunst, unendlich zart - wie der Gitarrist über die Saiten gleitet, wie Kim am Ende singt - angedeutet, leicht evoziert und doch unerreichbar. Zu Beginn wird eine Malerei mit einem Messer zerstückelt. Die Inkongruenz von Leben und Kunst.

Ein Film, der in hellen, sonnenklaren Bildern (wie dunkel war dagegen doch Putty Hill) keine Hoffnung spendet, in einer Umarmung dann aber am Ende vielleicht doch.



° ° °




kommentare dazu:



joschwa, Freitag, 8. Februar 2013, 14:53
bin gespannt auf den film. wenn er so schön ist wie der titelgebende song von bill calahan ("jim cain" auf "sometimes i wish we were an eagle"), dann ... aber nein, das kann ja nicht sein. ;-)



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