Thema: Hinweise
08. September 11 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Die neue Ausgabe von Cargo war gestern in meinem Briefkasten!
Die nächtliche Querlektüre brachte schon einige Freuden mit sich: Ekkehard Knörer schreibt da sehr schön über Google+ (mich finden Sie hier), spannend, wenngleich für meinen Geschmack eine Nuance zu kulturpessimistisch ist Geert Lovinks Essay über die Datenbankförmigkeit heutiger Videokultur, einen schönen Text hat Michael Baute über Kelly Reichardts Meek's Cut-Off (dessen DVD, schöner Zufall, mir gestern ebenfalls in die Hände fiel), ganz wunderbar ist Bert Rebhandls Text über Lars von Triers Melancholia (den ich bereits in Prag im Kino gesehen habe und der mir meinen Glauben an von Trier zurück gegeben hat), ebenfalls unbedingt lesenswert sind Simon Rothöhlers Streifzüge durch die Post-London-Riot-Fahndungsbilddatenbanken und nicht zuletzt die vielleicht schönste Kritik zu Monte Hellmans (ganz großartigen) Road to Nowhere (dazu mehr von mir in der Septemberausgabe der Splatting Image).
Noch nicht gelesen, aber viel versprechend sind Lukas Foersters Notizen über das Hollywoodjahr 1980, Praschls Blick auf die Aktienkurse während der Londoner Riots und so vieles mehr. Wunderschön: Eine Bildstrecke mit Bildern aus Berlin-Kreuzberg und dem Ruhrgebiet der 80er Jahre - süße Ästhetik des industriellen Verfalls im prä-sanierwütigen Zeitalter.
Kurz: Cargo ist eine Oase der hiesigen, oft schrecklich provinziell anmutenden Filmpublizistik. Schon aus reinem Eigennutz empfehle ich jedem Mitlesenden hier ein Abo einzurichten, sofern das noch nicht geschehen ist. Es lohnt alle paar Wochen immer wieder aufs vortrefflichste.
Die nächtliche Querlektüre brachte schon einige Freuden mit sich: Ekkehard Knörer schreibt da sehr schön über Google+ (mich finden Sie hier), spannend, wenngleich für meinen Geschmack eine Nuance zu kulturpessimistisch ist Geert Lovinks Essay über die Datenbankförmigkeit heutiger Videokultur, einen schönen Text hat Michael Baute über Kelly Reichardts Meek's Cut-Off (dessen DVD, schöner Zufall, mir gestern ebenfalls in die Hände fiel), ganz wunderbar ist Bert Rebhandls Text über Lars von Triers Melancholia (den ich bereits in Prag im Kino gesehen habe und der mir meinen Glauben an von Trier zurück gegeben hat), ebenfalls unbedingt lesenswert sind Simon Rothöhlers Streifzüge durch die Post-London-Riot-Fahndungsbilddatenbanken und nicht zuletzt die vielleicht schönste Kritik zu Monte Hellmans (ganz großartigen) Road to Nowhere (dazu mehr von mir in der Septemberausgabe der Splatting Image).
Noch nicht gelesen, aber viel versprechend sind Lukas Foersters Notizen über das Hollywoodjahr 1980, Praschls Blick auf die Aktienkurse während der Londoner Riots und so vieles mehr. Wunderschön: Eine Bildstrecke mit Bildern aus Berlin-Kreuzberg und dem Ruhrgebiet der 80er Jahre - süße Ästhetik des industriellen Verfalls im prä-sanierwütigen Zeitalter.
Kurz: Cargo ist eine Oase der hiesigen, oft schrecklich provinziell anmutenden Filmpublizistik. Schon aus reinem Eigennutz empfehle ich jedem Mitlesenden hier ein Abo einzurichten, sofern das noch nicht geschehen ist. Es lohnt alle paar Wochen immer wieder aufs vortrefflichste.
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