Thema: Berlinale 2005
03. Januar 05 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Der Film Panzerkreuzer Potemkin (UdSSR 1925, Regie: Sergej Eisenstein) revolutionierte aufgrund seiner bahnbrechenden Montagetechnik die Filmkunst. Zum 20. Jahrestag der russischen Revolution von 1905 in nur drei Monaten gedreht, katapultierte der Film den 27-jährigen Sergej Eisenstein in die Riege der weltbesten Regisseure. Zum Welterfolg des Films hatte die für die deutsche Premierenfassung von 1926 komponierte Musik von Edmund Meisel entscheidend beigetragen. Die Überlieferungsgeschichte des Films ist eine Geschichte der Verstümmelungen; der Film selbst einer der spektakulärsten Zensurfälle der 1920er Jahre. Eine vollständige Kopie der russischen Premierenfassung des Films ist nicht erhalten.
80 Jahre nach der russischen Uraufführung und 100 Jahre nach den Ereignissen, von denen der Film handelt, wird der Film Panzerkreuzer Potemkin in einer neuen Rekonstruktion der russischen Premierenfassung vorgestellt. Diese schließt erstmals die Wiedereinfügung von russischen Zwischentiteln in ihrer originalen grafischen Gestalt sowie eines dem Film vorangestellten Mottos von Leo Trotzki ein. Korrigiert wurden u.a. auch die durch die Bearbeitungen und Zensur verursachten Umstellungen und Schnitte der berühmten Treppensequenz.
Für die rekonstruierte Fassung des Films wurde Edmund Meisels Musik von Helmut Imig mit dramaturgischer Beratung von Lothar Prox neu bearbeitet. Bei den Stummfilmaufführungen mit Orchesterbegleitung am 12. und 13. Februar 2005 spielt das Deutsche Filmorchester Babelsberg unter dem Dirigat von Helmut Imig.
Das Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes wird unter Gesamtleitung der Stiftung Deutsche Kinemathek realisiert (Projektkoordination: Anna Bohn). Die Rekonstruktion des Films erfolgt unter Leitung von Enno Patalas und mit Unterstützung des Bundesarchiv-Filmarchivs, Berlin und des British Film Institute, London.
Die Aufführung des Films findet als Sonderveranstaltung der Retrospektive anlässlich der 55. Internationalen Filmfestspiele Berlin am 12. und 13. Februar in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz statt.
80 Jahre nach der russischen Uraufführung und 100 Jahre nach den Ereignissen, von denen der Film handelt, wird der Film Panzerkreuzer Potemkin in einer neuen Rekonstruktion der russischen Premierenfassung vorgestellt. Diese schließt erstmals die Wiedereinfügung von russischen Zwischentiteln in ihrer originalen grafischen Gestalt sowie eines dem Film vorangestellten Mottos von Leo Trotzki ein. Korrigiert wurden u.a. auch die durch die Bearbeitungen und Zensur verursachten Umstellungen und Schnitte der berühmten Treppensequenz.
Für die rekonstruierte Fassung des Films wurde Edmund Meisels Musik von Helmut Imig mit dramaturgischer Beratung von Lothar Prox neu bearbeitet. Bei den Stummfilmaufführungen mit Orchesterbegleitung am 12. und 13. Februar 2005 spielt das Deutsche Filmorchester Babelsberg unter dem Dirigat von Helmut Imig.
Das Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes wird unter Gesamtleitung der Stiftung Deutsche Kinemathek realisiert (Projektkoordination: Anna Bohn). Die Rekonstruktion des Films erfolgt unter Leitung von Enno Patalas und mit Unterstützung des Bundesarchiv-Filmarchivs, Berlin und des British Film Institute, London.
Die Aufführung des Films findet als Sonderveranstaltung der Retrospektive anlässlich der 55. Internationalen Filmfestspiele Berlin am 12. und 13. Februar in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz statt.
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