Im nicht so gelungenen Auge in Auge, auf den im Bild oben gewartet wird (Kritik siehe hier), gab's dann doch einen Moment, der mich entzückte: Berlin um die Ecke, verboten in der DDR und somit also von vorneherein schon interessant,im Althen/Prinzler-Filmgeschichtsfilm ausschnittsweise zu sehen, zeigt im Vorspann, sogar bei der Titeleinblendung, eine Luftaufnahme des Hauses, in dem ich wohne. Schon das dritte Mal, dass ich mein Haus in einem Berlinale-Film auf der Leinwand sehe. Kurios,

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Knörer verreißt. Knörer verreißt ordentlich. Was ein Spaß!

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Hell, das ist die erste Berlinale mit gutem Wetter. Üblicherweise lautet die Faustregel: Während der Berlinale schneit's. War die letzten 8 Jahre nicht anders. Jetzt, dieses Jahr, lautet die Devise: Cafés, stellt die Tische raus. Find ich gut.

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Esstipp: Kartoffeltasche Maxi mit Remoulade bei Nordsee unten in den Arkaden. 2,49€, superlecker.

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Gesprächsfetzen, beim Verlassen des Saales nach Go Go Second Time Virgin von Wakamatsu (den Detlef Kuhlbrodt näher vorstellt, bei Das Manifest gibt's ein Interview), Cinestar 8, etwa halb zwölf Nachts, beim Vorbeigehen aufgeschnappt: "You know, I've heard the Japanese make weird movies. But, you know, there is weird. And then, there is weird."

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Nach wie vor die unbequemsten Kinosessel der Stadt: Die im Delphi. Die gehen gar nicht. Man setzt sich hin und wartet, dass der Film losgeht. Der geht noch gar nicht los und man sitzt schon da mit Arschdruck ohne Ende.

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Pünktlich zur Berlinale lag ein kleines Antidot zum Filmgeschichtsentwurf Althens/Prinzlers im Briefkasten: Die neue Ausgabe von SigiGötz Entertainment, jenem Magazin, das sich um die andere Geschichte des deutschen Films mehr als verdient gemacht hat. In einer der letzten Ausgaben war eine ganz wunderbare Alternative zum Kanon deutscher Filmgeschichtsschreibung zu lesen, der ich allenfalls vorwerfe, dass sie Rolf Olsens Blutiger Freitag nicht berücksichtigt, dafür aber immerhin den nicht minder wundervollen Engel, die ihre Flügel verbrennen (Regie: Zbynek Brynych, wunderbare Kamera: Josef Vanis, nicht zu vergessen: der herausragende Soundtrack von Peter Thomas) anführt. Dies Heft sollte jeder in seiner Berlinale-Tasche tragen (zumal es diesmal Abenteuergeschichten von Werner Herzog zu lesen gibt).


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kommentare dazu:





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