Thema: festivals
21. Mai 04 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Außer Konkurrenz in Cannes zu sehen: Zhang Yimous neuer, überaus prominent besetzter Film House of Flying Daggers (ausführliche Informationen hier). Nach seinem farbenprächtigen, aber nicht unumstrittenen letzten Film Hero (China 2002, meine Kritik hier) hat sich Zhang Yimou auch hier wieder der Form des Martial-Arts-Films, bzw. des wuxia pian, bedient, um eine tragische Liebesgeschichte kunstvoll zu inszenieren.
Eugene Hernandez (indiewire) zeigt sich in seinem Weblog mehr als nur begeistert: Der Film sei "a remarkable cinematic experience" und fände "some of the most stunning images", die er in letzter Zeit im Kino gesehen habe. Etwas bodenständiger Roger Ebert: "a superior example of its genre, but did not transcend it". Vor ein paar Jahren wäre er noch begeisterter gewesen. Kirk Honeycutt (Hollywood Reporter) nimmt sich Raum für eine komplette Kritik. Die fällt sehr begeistert aus: Ein "gem" wurde hier geschaffen, die Actionsequenzen seien atemberaubend, mit "balletic force" dargeboten, nehmen der Geschichte aber dennoch nicht ihren Raum. Die Schwerkraft sei außer Kraft gesetzt. Nun hört man sowas über Kampfkunstfilme aller Tage - aufhorchen lässt den Festivalbeobachter aus der Ferne jedoch der Hinweis, es handele sich hierbei um ein "tribute to King Hu", einem Meister und Pionier des wuxia pian. Doch damit nicht genug: "Zhang Yimou has objects and people defy gravity in ways Hu could only dream about." Lobende Worte auch für die Kamera- und Ausstattungsarbeit. Und: Hauptdarstellerin Zhang Yiyi ist "hauntingly beautiful" - das ist selbstverständlich richtig, da spare ich mir den Konjunktiv.
Jonathan Romney (ScreenDaily) sieht das ganz genauso: "Beyond a doubt the most visually ravishing film on offer at Cannes this year". Mittig lasse der Film zwar etwas nach, doch wurde auch hier über die Actionsequenzen und die Ausstattungsleistung gestaunt. Und überhaupt auch hier: Lob in jedem Satz.
Gerüchteweise soll der chinesische Kinostart des Films der Grund dafür sein, dass die neuesten US-Blockbuster in China um mehrere Wochen verschoben wurden, so zumindest eine Meldung im Guardian.
Eugene Hernandez (indiewire) zeigt sich in seinem Weblog mehr als nur begeistert: Der Film sei "a remarkable cinematic experience" und fände "some of the most stunning images", die er in letzter Zeit im Kino gesehen habe. Etwas bodenständiger Roger Ebert: "a superior example of its genre, but did not transcend it". Vor ein paar Jahren wäre er noch begeisterter gewesen. Kirk Honeycutt (Hollywood Reporter) nimmt sich Raum für eine komplette Kritik. Die fällt sehr begeistert aus: Ein "gem" wurde hier geschaffen, die Actionsequenzen seien atemberaubend, mit "balletic force" dargeboten, nehmen der Geschichte aber dennoch nicht ihren Raum. Die Schwerkraft sei außer Kraft gesetzt. Nun hört man sowas über Kampfkunstfilme aller Tage - aufhorchen lässt den Festivalbeobachter aus der Ferne jedoch der Hinweis, es handele sich hierbei um ein "tribute to King Hu", einem Meister und Pionier des wuxia pian. Doch damit nicht genug: "Zhang Yimou has objects and people defy gravity in ways Hu could only dream about." Lobende Worte auch für die Kamera- und Ausstattungsarbeit. Und: Hauptdarstellerin Zhang Yiyi ist "hauntingly beautiful" - das ist selbstverständlich richtig, da spare ich mir den Konjunktiv.
Jonathan Romney (ScreenDaily) sieht das ganz genauso: "Beyond a doubt the most visually ravishing film on offer at Cannes this year". Mittig lasse der Film zwar etwas nach, doch wurde auch hier über die Actionsequenzen und die Ausstattungsleistung gestaunt. Und überhaupt auch hier: Lob in jedem Satz.
Gerüchteweise soll der chinesische Kinostart des Films der Grund dafür sein, dass die neuesten US-Blockbuster in China um mehrere Wochen verschoben wurden, so zumindest eine Meldung im Guardian.
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