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Dass ich mein zweites Nebenfach, Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, mit vollstem Elan studiere, lässt sich kaum behaupten. Dafür blieb mir das Fach - aber auch weite Teile der Studierenden und auch der Dozenten - viel zu fremd.

Was die Dozenten betrifft, gab es eine Ausnahme (von bislang insgesamt zweien), die ich leider nur in einer Veranstaltung kennenlernen durfte. Sie war menschlich angenehm, wissenschaftlich exakt, immer um Methodenvermittlung bemüht und in der Wahl ihrer Themen stets aufs Wesentliche und Interessante aus. Ein heillos überfülltes Seminar war das, dass sie es doch domptiert hat, war fast eine Glanzleistung. Am Ende: Ein Schein, ein kurzer, aber euphorisierender Kommentar, meine beste Leistung am Institut, nicht ohne Grund.

In den folgenden Semestern aber fielen ihre Veranstaltungen aus. Wegen Krankheit. Jedes Semester erneut der immer wieder enttäuschte Blick ins neue Vorlesungsverzeichnis. Und die Sorge.

Am 26.06. hat die Krankheit, wie ich gerade dem Mailverteiler des Instituts bestürzt entnehme, obsiegt (dem Nachruf ist jeder Satz zu glauben). Das Institut und die Studierenden verlieren eine der engagiertesten Kräfte; ihre nächsten Mitmenschen, bin ich überzeugt, einen der wertvollsten Menschen. Ihnen gilt mein Beileid.


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