Thema: Filmtagebuch
02. Juli 04 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
vor kurzem gesehen, im Heimkino
Natürlich ist das ein Film über die melancholische Liebe des Filmemachers zu seiner Passion, des ins Alter gekommenen zumal. Alles noch größer, noch ziselierter, mit noch mehr filmisch-pathetischer Schwermut vorgetragen als alles andere in der dahingehend ohnehin nicht unbeleckten Filmografie. Ein Film, der das Emblem Meisterwerk zu jeder Sekunde vor sich herträgt.
Ich habe eine Lücke geschlossen. In der Tat habe ich den Film zum ersten Mal gesehen. Daran mag es mithin liegen, dass ich des Filmes formale Güte zwar erkennen, von ihr aber keine wirkliche Begeisterung ableiten konnte. Vielleicht fehlt mir der Bezug zum Film, da ich bei einer Sichtung keine Wiederholung eines Initiationserlebnis aus der Filmenthusiastenbiografie vollziehen kann. Er liess mich im wesentlichen: kalt. Die große Geste, so scheint es mir, erdrückt mich als Zuschauer, ich bleibe außen vor und bin bloßer Zuseher, nie aber wirklich involviert. Das Drama, die große Oper blieb im Film und schaffte den Sprung vom Bildschirm in mein Leben nicht.
Natürlich halte ich den Film nicht für schlecht. Einiges hat mir gefallen, sicher. Ich habe mich auch keineswegs gelangweilt (das heißt, so dann und wann, nun ja, hätte eine Raffung vielleicht recht gut getan). Nur ein Film, der derart breit Raum für sich beansprucht, sollte in der Lage sein, mir als Großes und Ganzes mehr zu bedeuten als nur die Summe seiner einzelnen Teile. Und das hat dieser Film, leider Gottes, bei mir nicht bewirkt. Vielleicht in ein paar Jahren, bei der nächsten Sichtung. Das will ich gar nicht ausschließen.
imdb | mrqe
prisma:Sergio Leone | prisma:Robert de Niro
Natürlich ist das ein Film über die melancholische Liebe des Filmemachers zu seiner Passion, des ins Alter gekommenen zumal. Alles noch größer, noch ziselierter, mit noch mehr filmisch-pathetischer Schwermut vorgetragen als alles andere in der dahingehend ohnehin nicht unbeleckten Filmografie. Ein Film, der das Emblem Meisterwerk zu jeder Sekunde vor sich herträgt.
Ich habe eine Lücke geschlossen. In der Tat habe ich den Film zum ersten Mal gesehen. Daran mag es mithin liegen, dass ich des Filmes formale Güte zwar erkennen, von ihr aber keine wirkliche Begeisterung ableiten konnte. Vielleicht fehlt mir der Bezug zum Film, da ich bei einer Sichtung keine Wiederholung eines Initiationserlebnis aus der Filmenthusiastenbiografie vollziehen kann. Er liess mich im wesentlichen: kalt. Die große Geste, so scheint es mir, erdrückt mich als Zuschauer, ich bleibe außen vor und bin bloßer Zuseher, nie aber wirklich involviert. Das Drama, die große Oper blieb im Film und schaffte den Sprung vom Bildschirm in mein Leben nicht.Natürlich halte ich den Film nicht für schlecht. Einiges hat mir gefallen, sicher. Ich habe mich auch keineswegs gelangweilt (das heißt, so dann und wann, nun ja, hätte eine Raffung vielleicht recht gut getan). Nur ein Film, der derart breit Raum für sich beansprucht, sollte in der Lage sein, mir als Großes und Ganzes mehr zu bedeuten als nur die Summe seiner einzelnen Teile. Und das hat dieser Film, leider Gottes, bei mir nicht bewirkt. Vielleicht in ein paar Jahren, bei der nächsten Sichtung. Das will ich gar nicht ausschließen.
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prisma:Sergio Leone | prisma:Robert de Niro
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