Thema: berlinale 2009
11. Februar 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Hab ich einen vergessen oder nicht? Auf jeden Fall, wir haben nach Mitternacht, ich meine den, der gerade zuende gegangen ist. Und weil in rund 7 Stunden schon wieder die nächste Pressevorführung besucht sein will (Soul Power im Forum, der sich sehr interesant liest - zumal im Katalog-PDF, das man da runterladen kann), mach ich's rasch.
Über Chéri (Wettbewerb) verliere ich kein Wort. Nicht, weil er ärgerlich ist. Nicht, weil er nicht von dieser Welt ist. Sondern einfach nur, weil er so ist, wie er ist. Was hat solch in jeder Hinsicht öder Schnurz im Wettbewerb verloren? (Ich weiß, ich weiß, Michelle Pfeifer, roter Teppich, Kosslick, etc.)
Den japanischen Film Naked of Defenses sah ich danach, da wird wohl morgen im Perlentaucher mehr zu lesen sein, schätze ich. Nicht herausragend, aber auf gedämpfte Weise schön. Mit einigen Härten zwischendrin: In seiner taz-Kolumne berichtet Diederich Diederichsen von seinem Erleben, bei Ozon einen vollgeschissenen Kinderarsch gesehen zu haben; hier kriegt man gleich eine ganze Geburt full frontal zu sehen. Aber doch wieder sehr schön daran: Das passiert da einfach.
Am Abend wurde fett gespachtelt. Ganz fett. Cleopatra gab's in der Retrospektive. Brillante Kopie. Was für ein Detailreichtum. Was für Farben! Was für ein Szenenaufwand, was für ein Ausstattungsaufwand! Und interessant: Am schwächsten wird Cleopatra immer dann, wenn die Schauspieler ganz auf Shakespeare machen und zum dramatischen Monolog anheben, Szenen also, bei denen die Spezifik des Materials nahezu verschenkt wird. Davon abgesehen: Ein ganz großartiges Kinoerlebnis, bei dem ich über vier Stunden nur selten aus dem Staunen kam (und schöne Grüße soll ich von meinem Hintern noch ausrichten, der bedankt sich, dass ich nun binnen kürzester Zeit schon zum dritten Mal einen Film weit jenseits der Dreistundenmarke gesehen habe).
Über Chéri (Wettbewerb) verliere ich kein Wort. Nicht, weil er ärgerlich ist. Nicht, weil er nicht von dieser Welt ist. Sondern einfach nur, weil er so ist, wie er ist. Was hat solch in jeder Hinsicht öder Schnurz im Wettbewerb verloren? (Ich weiß, ich weiß, Michelle Pfeifer, roter Teppich, Kosslick, etc.)
Den japanischen Film Naked of Defenses sah ich danach, da wird wohl morgen im Perlentaucher mehr zu lesen sein, schätze ich. Nicht herausragend, aber auf gedämpfte Weise schön. Mit einigen Härten zwischendrin: In seiner taz-Kolumne berichtet Diederich Diederichsen von seinem Erleben, bei Ozon einen vollgeschissenen Kinderarsch gesehen zu haben; hier kriegt man gleich eine ganze Geburt full frontal zu sehen. Aber doch wieder sehr schön daran: Das passiert da einfach.
Am Abend wurde fett gespachtelt. Ganz fett. Cleopatra gab's in der Retrospektive. Brillante Kopie. Was für ein Detailreichtum. Was für Farben! Was für ein Szenenaufwand, was für ein Ausstattungsaufwand! Und interessant: Am schwächsten wird Cleopatra immer dann, wenn die Schauspieler ganz auf Shakespeare machen und zum dramatischen Monolog anheben, Szenen also, bei denen die Spezifik des Materials nahezu verschenkt wird. Davon abgesehen: Ein ganz großartiges Kinoerlebnis, bei dem ich über vier Stunden nur selten aus dem Staunen kam (und schöne Grüße soll ich von meinem Hintern noch ausrichten, der bedankt sich, dass ich nun binnen kürzester Zeit schon zum dritten Mal einen Film weit jenseits der Dreistundenmarke gesehen habe).
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