schon vor einiger Zeit im Heimkino gesehen

Nur um das nochmal betont zu haben: Der Moment, als Christina Ricci ihre trotzige Schnute zu einem Grinsen hinfaltet, als da zwei oder noch mehr Knoten auf einmal durch ihr Gesicht wandern, der ist schon extrem großartig. Da habe ich den Film für eine Sekunde innig geliebt. Schade, dass der eigentlich viel unterhaltsamere Nebenplot im Sommercamp, dem diese Akkrobatik entstammt, zugunsten des zunächst spaßigen, jedoch zunehmend ungelenk über die eigenen Füße stolpernden Hauptstrangs so untergeordnet abgewickelt wurde.

imdb | mrqe


° ° °




kommentare dazu:



kid37, Donnerstag, 12. August 2004, 01:35
Sonnenfeld ist kein wirklich guter Komödienregisseur (gerade "Jede Menge Ärger" gesehen und mich gelangweilt). Aber das Disney-Bashing im Sommercamp ist ihm gut gelungen.


thgroh, Donnerstag, 12. August 2004, 01:43
Ja, das meinte ich! Ganz grandios, hätte ich stundenlang zukucken können. Immer drauf auf die Grinseknilche! Auch was das so über das Verhältnis der angepassten 80er und der "grungig desillusionierten" 90er aussagt, jetzt mal so brachial im Subtext rumgebohrt. Diese blöde Heirats-Ich-kill-Dich-Sache, für die der Film seinen Großteil Spielzeit verschwendet, wurde dagegen zusehends fader. Aber immerhin schienen mir die ästhetischen Implikationen des Stoffs souveräner genutzt worden zu sein als im ersten.



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