vor einigen Tagen, Heimkino

Ein delirierendes Fest der Sinne. Die Handlung: Auf das wesentliche reduziert. Klassische Adventurespiel-Dramaturgie: Formulierung des großen Ziels, den Weg dahin abstecken in Etappen, kleine Prüfungen meistern. Werfe den Stein in den heiligen Baum, um den heiligen Apfel zu ergattern, mit dem sich weiteres erledigen lässt. Das Bild: Psychedelisch. Sattes Rot, Nebelschwaden, grünes Licht höhlt die Schatten aus. Violett umschmeichelt die Konturen. Der Hades als PopArt-Pappmaché-Travestie, das Anwesen des Bösewichts ein Traum symmetrischer Architektur. Und Herakles bei der ersten Audienz bringt Ungleichgewicht ins Bild, genau von Bava ins Bild staffiert. Ein Rausch im Ganzen, entspannend undramatisch, die ohnehin kaum vorhandene Spielhandlung fast schon vergessen lassend. Hinsehen, entspannen, sich freuen. Ein nettes Angebot zur lustvoll-naiven Filmtrivialität, wer will, möge sich drauf einlassen.



imdb | mrqe | bmovies.de


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