04.10.2004, Heimkino

Screwball comedies zünden schnell und mit Rhythmus. Man denke an die besten Wilder-Komödien. Die männliche Kriegsbraut hingegen geht es etwas langsamer, aber weiß Gott mit nicht weniger Rhythmus an: Die meisten Gags werden von langer Hand aufgebaut, ihre Elemente sorgfältig und nacheinander eingeführt und so letzten Endes auch ein Spiel mit den infolge entstehenden Erwartungen (die mal erfüllt werden, mal nicht) entwickelt. Wiederkehrende Motive - Ein Königreich für ein Bett! - kristallieren sich erst nach einer Weile heraus und werden dann, nach ihrer Einführung, auch nicht mit Brachialität als solche ausgestellt. Ganz im Gegenteil entblättert sich alles langsam und behäbig - mal mit deutlichem Gewinn (vor allem, wenn die Bürokratie mit ihren langsamen Mühlen ins Visier genommen wird), mal ohne ihn.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich das nicht vollends überzeugt hat. Aber in seinen besten Momenten kamen der Film und ich gut ins Gespräch. Mal schauen, was eine zweite Sichtung ergibt, auch wenn diese nicht unbedingt in absehbarer Zeit stattfinden muss.

imdb | mrqe

tv-termine: howard hawks | cary grant
filmtagebuch: howard hawks | cary grant


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