Auch in diesem Jahr werde ich wieder gemeinsam mit Thekla Dannenberg, Lukas Foerster und Ekkehard Knörer nebenan beim Perlentaucher von der Berlinale berichten. Diesmal in Blogform, was (vermutlich) dazu führen wird, dass die Beiträge hier im Blog nicht so hochfrequent wie in den letzten Jahren ausfallen werden.

Wie immer biete ich auch diesmal einen Berlinale-Ticker an: Ganz rechts in der äußeren Spalte liest ein Skript meinen tag "berlinale2010" bei delicious aus. Für den tag gibt es auch einen RSS-Feed für alle, die lieber im Feedreader mitlesen. Wie jedes Jahr werde ich unter diesem tag Artikel, Kritiken, Interviews, etc pp zum Festival sammeln - eine gewisse Vorsortierung findet statt (alleine durch meine Präferenzen schon und den mangelnden Anspruch, Komplettheit zu erzielen), doch beileibe nicht alles wird automatisch auf seinen Lesewert abgeprüft.

Ich habe es in diesem Jahr bemerkenswerterweise zu keiner einzigen Vorab-Pressevorführung geschafft - kann also auch keine verlässlichen Tipps beisteuern. Anders sieht's bei Lukas aus, der hier einen ersten Berlinale-Kompass angefertigt hat. Ich vertraue Lukas soweit, dass ich sage: Die Liste sollte man beim persönlichen Berlinale-Schedule-Anfertigen ausgedruckt neben den Programmheften liegen haben.

Entsprechend bin ich gespannt, was mich die kommenden Tage erwartet. Selten haben mich Programmankündigungen des Festivals im Vorfeld so kalt gelassen. Wobei: Koji Wakamatsu im Wettbewerb ließ mich sehr aufhorchen - auf dessen Film bin ich sehr gespannt. Und dass Dominik Grafs Im Angesicht des Verbrechens gezeigt wird und Welt am Draht von Fassbinder in restaurierter Fassung, gehört schon zu den größeren Sensationen. Ob die 20 Minuten mehr Metropolis nun wirklich zu dem Meisterwerk machen, das alle schon immer darin sehen wollen, bleibt allerdings abzuwarten (ich habe meine Zweifel). Einen Blick wert sein dürfte auch der neue Film von Jared Hess (dessen Napoleon Dynamite ich ungeheuer schätze), verbuddelt ist er allerdings in der meist nicht näher beachteten Jugendfilmsektion. Wer gar nicht experimentieren will, findet in der (insgesamt aber eben doch sehr konservativ kuratierten) Retro den einen oder anderen verlässlichen Film.

Sprich: Lassen wir uns überraschen. Ich gehe jetzt erstmal meinen Badge abholen.


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