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Am 6. Juni 1962 starb Yves Klein nach einem dritten Herzanfall. Am 12. Mai hatte er seinen ersten gehabt, nachdem er in einem Film - "Mondo Cane" von Gualtiero Jacopetti - seine anthropometrischen Bilder als Beispiele einer dekadenten Barbarei, als Fäkalienrituale dokumentiert sah. Seine Sehnsucht nach Reinheit, sein Verlangen nach Schönheit sah er in den Schmutz gezogen. Er ertrug das nicht. Vielleicht versagte sein Herz auch, weil es erkannte, was sein Verstand nicht wissen wollte: Dass seine Schönheit die der Vernichtung war.
Arno Widmann in der Berliner Zeitung zur Yves-Klein-Ausstellung in Frankfurt a.M.

Das war mir in der Tat nicht bekannt gewesen. Dazu passt dann auch der überlieferte (aber leider von mir nicht belegbare) Ausspruch von Kritikerin Pauline Kael, für die Jacopetti zu den "Perhaps The Most Devious And Irresponsible Filmmakers Who Have Ever Lived." zählte.


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