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Pressemitteilung vom Deutschen Filmmuseum:

"Ausstellung vom 20. Januar bis zum 11. April 2005 im Martin-Gropius-Bau Berlin

Nur wenigen Regisseuren ist es wie Stanley Kubrick (1928-1999) gelungen, ein breites Kinopublikum gleichermaßen zu faszinieren und zu befremden. Die Filmgeschichte verdankt ihm einige ihrer einflussreichsten Beiträge: Werke wie DR. STRANGELOVE OR HOW I LEARNED TO STOP WORRYING AND LOVE THE BOMB (GB/USA 1964), 2001: A SPACE ODYSSEY (GB/USA 1965-68) oder
A CLOCKWORK ORANGE (GB/USA 1971) gelten als zeitlose Meisterwerke des Kinos und haben Maßstäbe gesetzt.

Die erste Ausstellung, die sich dem Gesamtwerk von Stanley Kubrick widmet, präsentiert Materialien aus dem persönlichen Nachlass des Regisseurs sowie Leihgaben aus internationalen Museen und Privatsammlungen. Die meisten Exponate entstammen dem umfangreichen Arbeitsarchiv von Stanley Kubrick. Im Jahr 2003 erschloss das Deutsche Filmmuseum erstmals diesen vorher für die Öffentlichkeit weitgehend unzugänglichen Bestand auf Kubricks Wohn- und Arbeitsstätte nahe London.

Zu den Nachlassfunden und Ausstellungsobjekten gehören Fotos und Briefe, Originalrequisiten und Kostüme, Drehbücher, Produktionsunterlagen und Kameratechnik. Darunter befinden sich ikonenhafte Exponate wie das Starchild aus 2001: A SPACE ODYSSEY, die Kleidchen der Schwestern aus THE SHINING (GB/USA 1980) oder der Born to Kill-Helm des Gefreiten Private Joker aus FULL METAL JACKET (GB/USA 1987). Die Ausstellung zeigt originales filmtechnisches Equipment wie die Frontprojektions-einheit, mit der die Tricks für 2001: A SPACE ODYSSEY entstanden, oder die Eyemo-Kamera, die Kubrick bei den Dreharbeiten von KILLER'S KISS (USA 1955) einsetzte.

Durch originalgetreue Modelle wie dem War Room aus DR. STRANGELOVE, dem Labyrinth aus THE SHINING und der Raumschiffzentrifuge aus 2001: A SPACE ODYSSEY veranschaulicht die Ausstellung das Design und die Funktionalität der Kubrickschen Film-Sets. Zu einzelnen Filmen entstanden begehbare Räume mit Bild- und Toninstallationen. Beispielsweise entstand ein Raum, der dem Inneren des HAL-9000-Computers nachempfunden ist. Der Bereich zu A CLOCKWORK ORANGE orientiert sich an der Gestaltung der Korova Milkbar.

Erstmals werden auch die unrealisierten Projekte Napoleon und Aryan Papers ausführlich vorgestellt. Materialien wie Rechercheunterlagen, Kostümentwürfe und Drehpläne belegen, wie weit die Vorarbeiten zu den Filmen bereits fortgeschritten waren und wie umfassend und zugleich detailliert Stanley Kubrick gearbeitet hat. Die Ausstellung geht auch auf Kubricks frühe Dokumentarfilme und seine bislang wenig bekannten fotografischen Arbeiten ein, die zwischen 1945 und 1950 für das amerikanische Look-Magazin entstanden.

Ein halbstündiger audiovisueller Vortrag erläutert den Einsatz von Musik in seinen Filmen und eine Bildschau zeichnet die Biografie von Stanley Kubrick nach. Begleitet wird die Ausstellung durch eine Hörführung, die einzelne Themen vertieft und Exponate erläutert. Auf Monitoren in den einzelnen Bereichen sind Ausschnitte aus allen Filmen und dokumentarische Aufnahmen zu sehen."


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