Thema: radio
"Von Donald Duck bis Spiderman haben die Comicstars vielleicht sogar ihre größten Erfolge im Kino gefeiert. Doch erst in den Jahren nach 2000, also zu Beginn des zweiten Jahrhunderts der beiden Medien, ist das Kino wirklich in der Lage, die Fantasien der Comicstrips adäquat ins Bild zu übersetzen. Die digitale Bildbearbeitung macht es möglich, dass - wie die Comicstrips schon immer - auch das Kino die schnöden Gesetze der Wirklichkeit hinter sich lassen und perfekte Traumwelten schaffen kann. Alles, was sich Comiczeichner ausdenken können, ist mit mehr oder weniger digitalem Aufwand auch der Kino-Fantasie zugänglich. Es entsteht eine neue Bildersprache aus den Traditionen von Kino, Comic, Videoclip und Computerspiel. Die Sendung verfolgt die Geschichte der Beziehung zwischen den beiden Medien von den Serials und Zeichentrickfilmen der 40er Jahre über die Pop-Art-Filme der 60er Jahre und die Blockbuster der 80er Jahre bis zu den jüngeren "computer generated imagery"-Spektakeln wie "Spiderman" oder "Hellboy". Es geht um den Einfluss von Comicstrip-Ästhetik auf Filmemacher wie Quentin Tarantino oder Tom Tykwer, aber auch um die Rückwirkungen auf den Comic, um "filmische" Erzählweise und digitale Ästhetik."

"Superman, Spiderman und Co in Hollywood: Comic und Film", dreiviertelstündiges Radiofeature von Georg Seeßlen und Markus Metz. Gerade ehmnd im Radio verpasst. Die letzten 5 Minuten noch mitgekriegt, weil ich Sound beim Abwasch benötigte. Gibt'ses beim Audio-On-Demand online? Natürlich nicht! Tolle Wurst!


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