Thema: Alltag, medial gedoppelt
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Den Himmel auf Erden entdeckt. Heute morgen. 4 Stunden lang Führung durch und Vorstellung der Archive des Filmmuseum Berlin und der Stiftung Deutsche Kinemathek. Unendlich viel gestaunt, entdeckt. Ein Traum. Wie unwirklich das Licht auf der Straße danach wirkte, diese ganze novemberalltägliche Realität, die ein Ort wie der Potsdamer Platz ausstrahlt, wenn man gerade über Stunden hinweg sich einem Wachtraum ergeben hat. (natürlich auch viel Schatten dort: Kürzungen, zu wenig Personal, keine Zeit, Berge von Materialien, die zu sichten und zu sortieren man schon, so einer (Name vergessen), vier Menschen auf Vollzeit bis ins Rentenalter beschäftigen könnte)
° ° °
kommentare dazu:
christian123,
Dienstag, 30. November 2004, 20:50
"Wie unwirklich das Licht auf der Straße danach wirkte", wow, dich hat's ja erwischt ;-)
Aber verständlich. Ist schon ein kleines Film-Mekka dort. Mit freundlichem Personal. Ich glaub der Nachlassverwalter könnte stundenlang begeistert ohne Pause von seinen kleinen spannenden Entdeckungen erzählen (unter welchen Umständen Conrad Veidt wirklich starb! wieviele Pfennige Peter Lorre für Fritz Lang noch im Exil auftrieb!), wenn ihm niemand dazwischenkäme, um die nächste Gruppe anzukündigen.
Das muss man sich mal durch den Kopf gehen lassen, was für monströs viel da unter dem Dach des einen Filmhauses versammelt ist - Arsenal, Filmmuseum, Bibliothek und Archiv der Deutschen Kinemathek, dffb -; könnte man eigentlich sich mit einem Schlafsack dort irgendwo in eine Besenkammer legen und einige Jahre tief-recherchierte Filmbücher schreibend zubringen, ohne das Gebäude zu verlassen.
Aber verständlich. Ist schon ein kleines Film-Mekka dort. Mit freundlichem Personal. Ich glaub der Nachlassverwalter könnte stundenlang begeistert ohne Pause von seinen kleinen spannenden Entdeckungen erzählen (unter welchen Umständen Conrad Veidt wirklich starb! wieviele Pfennige Peter Lorre für Fritz Lang noch im Exil auftrieb!), wenn ihm niemand dazwischenkäme, um die nächste Gruppe anzukündigen.
Das muss man sich mal durch den Kopf gehen lassen, was für monströs viel da unter dem Dach des einen Filmhauses versammelt ist - Arsenal, Filmmuseum, Bibliothek und Archiv der Deutschen Kinemathek, dffb -; könnte man eigentlich sich mit einem Schlafsack dort irgendwo in eine Besenkammer legen und einige Jahre tief-recherchierte Filmbücher schreibend zubringen, ohne das Gebäude zu verlassen.
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