Thema: literatur
Enthält die Geschichten The Rats in the Walls, Pickman's Modell, The Music of Erich Zann, The Dunwich Horror, The Call of Cthulhu und The Haunter of the Dark. Sowie ein Vorwort von Giorgio Manganelli. Schön, dass meine Lovecraft-Sammlung sich langsam schließt. Und natürlich müssen es alte, auf dem Flohmarkt erstandene Ausgaben sein, mit vergilbtem Papier und diesem spezifischen Geruch. Alles andere - gar neue Ausgaben - wären des Autors nicht würdig (obendrein mag ich ja alte Ausgaben der Phantastischen Bibliothek aus dem Hause Suhrkamp.). Einige tolle Links zu Lovecraft finden sich hier bei Soilworker.
Henry Miller: Plexus
Henry Miller: Big Sur und die Orangen des Hieronymus Bosch
Zwei alte Taschenbuchausgaben von rororo aus den 70er Jahren mit schönen Leinencover. Diese mag ich ganz gerne, vielleicht, weil sie mich an meine ganz frühe Kindheit zu Beginn der 80er Jahre erinnern, als ich, damals literarisch ganz auf Micky Maus und Co. fixiert, zum ersten Mal in diesen seltsamen Comics ohne Bilder blätterte, die sich in den Schränken meiner Eltern fanden. Ferner wollte ich Miller ohnehin mal in die Privatbibliothek aufnehmen.
Hermann Hesse: Kurgast
Eine alte st-Ausgabe. Für Hesse gilt mir ähnliches wie für Lovecraft: Die Ausgabe muss alt und antiquarisch aufgetan sein (und natürlich: aus Frankfurt stammen). Über Hesses Beschaulichkeiten mag man geteilter Meinung sein - ich selbst bin auch nicht immer dafür in Laune -, aber dann und wann blättere ich ganz gerne zur Zerstreuung in seinen Beobachtungen.
Henry Miller: Plexus
Henry Miller: Big Sur und die Orangen des Hieronymus Bosch
Zwei alte Taschenbuchausgaben von rororo aus den 70er Jahren mit schönen Leinencover. Diese mag ich ganz gerne, vielleicht, weil sie mich an meine ganz frühe Kindheit zu Beginn der 80er Jahre erinnern, als ich, damals literarisch ganz auf Micky Maus und Co. fixiert, zum ersten Mal in diesen seltsamen Comics ohne Bilder blätterte, die sich in den Schränken meiner Eltern fanden. Ferner wollte ich Miller ohnehin mal in die Privatbibliothek aufnehmen.
Hermann Hesse: Kurgast
Eine alte st-Ausgabe. Für Hesse gilt mir ähnliches wie für Lovecraft: Die Ausgabe muss alt und antiquarisch aufgetan sein (und natürlich: aus Frankfurt stammen). Über Hesses Beschaulichkeiten mag man geteilter Meinung sein - ich selbst bin auch nicht immer dafür in Laune -, aber dann und wann blättere ich ganz gerne zur Zerstreuung in seinen Beobachtungen.
° ° °
kommentare dazu:
christian123,
Sonntag, 5. Dezember 2004, 21:19
Ph'nglui mglw'nafh Cthulhu R'lyeh wgah'nagl fhtagn
Jaaa ... Die Cthulhu-Ausgabe habe ich auch. Verliehen. *ahem* Ja, leider. Aber ich weiß zumindest dass die Verleihperson derzeit noch in Berlin weilt, was nicht bei jedem meiner verliehenen Besitztümer der Fall ist.
Jedenfalls: Ich betrachte - von diesem einen Fall abgesehen - meine Suhrkamp-Lovecraft-Sammlung als vollständig (einschließlich der Suhrkamp-Sachbücher zu Lovecraft), das darf ich stolz behaupten. (Ansonsten: Noch die amerikanischen Arkham-House-Ausgaben seiner Werke, einschließlich "Miscellaneous Writings" und immerhin Selected Letters III und V.) Und die Hälfte davon sind sogar ältere Ausgaben. Die neueren sind ja alle recht öde, mit Photographien vorne auf dem Cover, nix Selbstgemaltes mehr. Auf keiner meiner Ausgaben ist vorne eine Photographie drauf :-)
Dass Lovecraft hierzulande von Suhrkamp aufgelegt wird, ist sowieso ein Glücksfall. Die haben sich hier eines Autoren der Phantastik, der mit etwas weniger Glück auch in einem bildungsbürgerlich weniger angesehenen Umfeld hätte landen können, mit bewundernswertem editorischen Eifer angenommen, sein Prosa-Schaffen bis auch in die obskursten Texte hinein fast deckend veröffentlicht und darüber hinaus auch noch einen gigantischen Batzen Sekundärliteratur nachgeworfen - von Essay-Sammlungen über Lovecraft bis hin zu all den Autoren seines literarischen Umfelds, wobei z.B. von den Clark-Ashton-Smith-Veröffentlichungen ich leider auch nur ein einziges flohmarktdankend in mein Regal befördern konnte. Ich kann mir nicht vorstellen, welcher andere deutsche Verlag Lovecraft mit so viel Enthusiasmus herausarbeiten würde.
Wenn ich mal sehr, sehr viel Zeit habe, werde ich die siebenhundertseitige Lovecraft-Biographie von S. T. Joshi lesen, die bei mir auch noch rumsteht :-)
Kennst du den avantgardistischen französischen Film-Essay, der mal auf Arte über Lovecraft lief? Oder den schönen Lovecraft-Comic von Reinhard Kleist und Roland Hueve, der assoziativ Lovecrafts Lebensgeschichte mit "The Statement of Randolph Carter" verwebt und zudem eine Nacherzählung von "The Music of Erich Zann" mit einem raffinierten visuellen Einfall enthält? Oder W. H. Müllers dubiose verschwörungstheoretisch-okkulte Schrift "Lovecraft - Schatzmeister des Verbotenen", die die Ideenwelt des Old Gent ein wenig zu ernst nimmt? Oder Michel Houellebecq's "H. P. Lovecraft - Contre le monde, contre la vie"? Oder "Providence" von Alain Resnais, dem ja wenn ich mich recht entsinne die Überreste eines leider nichts gewordenen Filmprojekts über Lovecraft zugrunde liegen ...
Aaach, ich könnte stundenlang begeistert über Lovecraft labern ... :-)
Jedenfalls: Ich betrachte - von diesem einen Fall abgesehen - meine Suhrkamp-Lovecraft-Sammlung als vollständig (einschließlich der Suhrkamp-Sachbücher zu Lovecraft), das darf ich stolz behaupten. (Ansonsten: Noch die amerikanischen Arkham-House-Ausgaben seiner Werke, einschließlich "Miscellaneous Writings" und immerhin Selected Letters III und V.) Und die Hälfte davon sind sogar ältere Ausgaben. Die neueren sind ja alle recht öde, mit Photographien vorne auf dem Cover, nix Selbstgemaltes mehr. Auf keiner meiner Ausgaben ist vorne eine Photographie drauf :-)
Dass Lovecraft hierzulande von Suhrkamp aufgelegt wird, ist sowieso ein Glücksfall. Die haben sich hier eines Autoren der Phantastik, der mit etwas weniger Glück auch in einem bildungsbürgerlich weniger angesehenen Umfeld hätte landen können, mit bewundernswertem editorischen Eifer angenommen, sein Prosa-Schaffen bis auch in die obskursten Texte hinein fast deckend veröffentlicht und darüber hinaus auch noch einen gigantischen Batzen Sekundärliteratur nachgeworfen - von Essay-Sammlungen über Lovecraft bis hin zu all den Autoren seines literarischen Umfelds, wobei z.B. von den Clark-Ashton-Smith-Veröffentlichungen ich leider auch nur ein einziges flohmarktdankend in mein Regal befördern konnte. Ich kann mir nicht vorstellen, welcher andere deutsche Verlag Lovecraft mit so viel Enthusiasmus herausarbeiten würde.
Wenn ich mal sehr, sehr viel Zeit habe, werde ich die siebenhundertseitige Lovecraft-Biographie von S. T. Joshi lesen, die bei mir auch noch rumsteht :-)
Kennst du den avantgardistischen französischen Film-Essay, der mal auf Arte über Lovecraft lief? Oder den schönen Lovecraft-Comic von Reinhard Kleist und Roland Hueve, der assoziativ Lovecrafts Lebensgeschichte mit "The Statement of Randolph Carter" verwebt und zudem eine Nacherzählung von "The Music of Erich Zann" mit einem raffinierten visuellen Einfall enthält? Oder W. H. Müllers dubiose verschwörungstheoretisch-okkulte Schrift "Lovecraft - Schatzmeister des Verbotenen", die die Ideenwelt des Old Gent ein wenig zu ernst nimmt? Oder Michel Houellebecq's "H. P. Lovecraft - Contre le monde, contre la vie"? Oder "Providence" von Alain Resnais, dem ja wenn ich mich recht entsinne die Überreste eines leider nichts gewordenen Filmprojekts über Lovecraft zugrunde liegen ...
Aaach, ich könnte stundenlang begeistert über Lovecraft labern ... :-)
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