... bleibt erhalten. Zumindest für die Studierenden der HU Berlin, die sich bei der Urabstimmung Anfang Dezember mehrheitlich für das im Preis gestiegene Angebot der BVG aussprachen (Ergebnis). So ging das aus dem Brief des ReferentInnenrats der HUB hervor, der heute bei mir mit der Rückmeldung im Briefkasten lag. Die Rückmeldung für die FU Berlin (wo ich meine Nebenfächer studiere) von vor knapp zwei Wochen hingegen musste den Studierenden dahingehend eine Absage machen.

Einerseits ist es natürlich schade, dass die BVG ihr verteuertes Angebot, ohne dass dieses transparent gemacht wurde, durchdrücken konnte. Auf der anderen Seite bin ich aber auch froh, nicht ein halbes Jahr monatlich ein Ticket lösen zu müssen, was mich insgesamt deutlich mehr gekostet hätte.

Dass nun ausgerechnet die Studierenden der HU hier einwilligen, hat mich offengestanden schon etwas verwundert: Buchstäblich in der Mitte der Stadt gelegen, somit in direkter Nähe zu den üblichen "Studentenkiezen" wie Prenzlauer Berg, Friedrichshain oder Kreuzberg, erscheint die Humboldt Universität, im Gegensatz zur weitab vom Schuss gelegenen FU, nicht gerade als für die meisten Studierenden nur per BVG befriedigend erreichbar. Andererseits mag ich mich auch irren und ein Großteil der Studenten lebt gar nicht so dicht an der Universität.

Wie auch immer: Freue mich, wenn auch zähneknirschend. Verflixte Situation aber auch.


° ° °




kommentare dazu:



christian123, Mittwoch, 22. Dezember 2004, 23:04
Naja, wenigstens kann man als FU'ler von sich sagen, der letzten bedeutenden Bastion anzugehören, die sich noch *nicht* von der BVG hat erpressen lassen. Das wird dann - wahrscheinlich - erst im Januar geschehen, bei einer anstehenden Urabstimmung fürs Semesterticket des nächsten Wintersemesters. Da HU und TU nachgegeben haben, wird es der FU allein wohl kaum gelingen, irgendetwas gegen die solcherart gestärkte BVG-Position unternehmen zu können.

Mal sehen, der Dr. Grottian ist ja von der FU, vielleicht regt er ja wieder ein paar erfolgreiche Schwarzfahreraktiönchen an.

So, und jetzt hör ich mir mal wieder "Mensch Meier" an ...


thgroh, Mittwoch, 22. Dezember 2004, 23:17
Och, solcherlei Stolz hat doch allenfalls folkloristischen Wert: "No pasaran" und solche Sprüche. Realiter ist man aber genauso erpresst, spätestens wenn monatlich zum 01. am Schalter 45 Euro für's Azubi/Studententicket gezückt werden müssen. Das soll nun keineswegs ein Contra gegen die Position der "Eisenharten" sein, aber wenn es hart auf hart kommt zahle ich eben lieber 141 Euro statt, auf 6 Monate gerechnet, 270 (wobei ich allerdings an der Wahl auch nicht teilgenommen habe: Das ist irgendwie an mir vorbeigerauscht).


mama, Donnerstag, 23. Dezember 2004, 12:04
Da gehts mir genauso. Allerdings sind wir an der TU ja schon erheblich früher eingeknickt, was man aber so auch vorraussagen konnte.



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