Bloß gut, dass die Fernsehzuschauer 1969 noch kein High-Definition-TV hatten. Sonst hätte ihnen, die sie da bei Kaffee und Kuchen vor hübsch-hässlichen Sixties-Garnituren und dem TV-Gerät sitzen und anhand fleckig verrauschter Fernsehbilder die Startvorbereitungen zur "Apollo 11"-Mission verfolgen, das gestochen scharfe Bild wohl offenbart, wie da ein paar Gestalten in den Metallgerüsten rund um die startbereite Rakete einander herb ans Leder gehen. Gut auch, dass die Zuschauer und Fernsehkameras vor Ort auf Distanz gebracht sind und von den Scharmützeln ebenfalls nichts mitbekommen: Die Astronauten in ihrer Kapsel merken wohl, was sich da neben ihnen abspielt, einigen sich aber auf pragmatisches Klappehalten - das bisschen Geschubse einiger Lebensmüder soll doch wohl nicht eine Mission von derart historischem Rang wie die erste bemannte Mondlandung in Frage stellen. [weiterlesen beim Perlentaucher]



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