Thema: Berlinale 2005
20. Januar 05 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Mit neun Beiträgen, darunter sechs Spielfilme und drei Dokumentarfilme, ist das Programm der diesjährigen Perspektive bestätigt.
Ein Dokumentarfilm der besonderen Art eröffnet die vierte Ausgabe der Berlinale-Reihe Perspektive Deutsches Kino. Dancing With Myself von Judith Keil und Antje Kruska – die bereits mit ihrem Film Der Glanz von Berlin (filmz.de) in der ersten Ausgabe der Perspektive Deutsches Kino vertreten waren – schildert die Leiden und Leidenschaften dreier Berliner, die erst beim Tanzen zu sich selbst finden. Dancing With Myself zeigt, wie das Genre des Dokumentarfilms seine eigenen Grenzen immer wieder neu definieren kann. „Der Film geht emotional und formal weit über das klassisch Dokumentarische hinaus. Er eröffnet einen neuen Blick auf unsere Wirklichkeit und steht damit für das gesamte Programm der Perspektive Deutsches Kino“, begründet Sektionsleiter Alfred Holighaus seine Auswahl.
Auch Weltverbesserungsmaßnahmen von Jörn Hintzer und Jakob Hüfner spielt – wenn auch auf ironische Weise – mit den Formen des Dokumentarischen. Präsentiert werden sieben skurrile wie auch einleuchtende Methoden und Erfindungen, die überflüssigen Schwierigkeiten des Alltags zu lösen. Euro-Scheine mit Verfallsdatum, die zur schnellen Investition und damit zum Ankurbeln der Konjunktur zwingen, sind nur ein Beispiel für die Maßnahmen zur Verbesserung unserer Welt.
Die Welt, wie sie ist und wie sie sein könnte, zwischen Nacht und Tag, zwischen Sehnsucht und Verzweiflung, das ist die Welt, in der Katze im Sack von Florian Schwarz spielt. Die Figuren sind immer für Überraschungen gut, egal, ob sie diese selbst verursachen oder mit ihnen konfrontiert werden. Christoph Bach, Jule Böwe und Walter Kreye glänzen in diesem Film des Absolventen der Filmakademie Ludwigsburg.
Eine eigene Welt schafft sich die Hauptfigur in dem 30-minütigen Spielfilm-Debüt Happy End von dem jungen Hamburger Werbefilmer Sebastian Strasser. Matthias Schweighöfer spielt einen jungen Eigenbrötler, der sich das Leben aus Ziffern erklärt. Doch wo die Liebe hinfällt, zählen Zahlen nichts mehr. Eine Coming-of-Age-Geschichte, endlich mal nicht als Klamotte, sondern als echte romantische Komödie erzählt.
Neben der Perspektive Deutsches Kino hat der deutsche Film ein weiteres Forum gefunden. Am 11.Februar 2005, zu Beginn der Berlinale, wird mit filmportal.de die weltweit größte Internetplattform zum deutschen Film an den Start gehen. Filmografische und biografische Angaben zu 30.000 deutschen Filmen und rund 100.000 Personen, 7.000 Fotos, Kritiken, Inhaltsangaben, Interviews und Porträts sowie Themenschwerpunkte werden auf www.filmportal.de kostenlos abrufbar sein.
Ein Dokumentarfilm der besonderen Art eröffnet die vierte Ausgabe der Berlinale-Reihe Perspektive Deutsches Kino. Dancing With Myself von Judith Keil und Antje Kruska – die bereits mit ihrem Film Der Glanz von Berlin (filmz.de) in der ersten Ausgabe der Perspektive Deutsches Kino vertreten waren – schildert die Leiden und Leidenschaften dreier Berliner, die erst beim Tanzen zu sich selbst finden. Dancing With Myself zeigt, wie das Genre des Dokumentarfilms seine eigenen Grenzen immer wieder neu definieren kann. „Der Film geht emotional und formal weit über das klassisch Dokumentarische hinaus. Er eröffnet einen neuen Blick auf unsere Wirklichkeit und steht damit für das gesamte Programm der Perspektive Deutsches Kino“, begründet Sektionsleiter Alfred Holighaus seine Auswahl.
Auch Weltverbesserungsmaßnahmen von Jörn Hintzer und Jakob Hüfner spielt – wenn auch auf ironische Weise – mit den Formen des Dokumentarischen. Präsentiert werden sieben skurrile wie auch einleuchtende Methoden und Erfindungen, die überflüssigen Schwierigkeiten des Alltags zu lösen. Euro-Scheine mit Verfallsdatum, die zur schnellen Investition und damit zum Ankurbeln der Konjunktur zwingen, sind nur ein Beispiel für die Maßnahmen zur Verbesserung unserer Welt.
Die Welt, wie sie ist und wie sie sein könnte, zwischen Nacht und Tag, zwischen Sehnsucht und Verzweiflung, das ist die Welt, in der Katze im Sack von Florian Schwarz spielt. Die Figuren sind immer für Überraschungen gut, egal, ob sie diese selbst verursachen oder mit ihnen konfrontiert werden. Christoph Bach, Jule Böwe und Walter Kreye glänzen in diesem Film des Absolventen der Filmakademie Ludwigsburg.
Eine eigene Welt schafft sich die Hauptfigur in dem 30-minütigen Spielfilm-Debüt Happy End von dem jungen Hamburger Werbefilmer Sebastian Strasser. Matthias Schweighöfer spielt einen jungen Eigenbrötler, der sich das Leben aus Ziffern erklärt. Doch wo die Liebe hinfällt, zählen Zahlen nichts mehr. Eine Coming-of-Age-Geschichte, endlich mal nicht als Klamotte, sondern als echte romantische Komödie erzählt.
Neben der Perspektive Deutsches Kino hat der deutsche Film ein weiteres Forum gefunden. Am 11.Februar 2005, zu Beginn der Berlinale, wird mit filmportal.de die weltweit größte Internetplattform zum deutschen Film an den Start gehen. Filmografische und biografische Angaben zu 30.000 deutschen Filmen und rund 100.000 Personen, 7.000 Fotos, Kritiken, Inhaltsangaben, Interviews und Porträts sowie Themenschwerpunkte werden auf www.filmportal.de kostenlos abrufbar sein.
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