Zu Beginn zehn Minuten reine Cine-Faszination: Ein Scharfschütze nimmt Position auf einem Parkhaus ein, streckt fünf Passanten nieder, flieht. Ermittler kommen zum Tatort, finden und sichern Spuren. Sie führen in überwältigender Stringenz zu einem Verdächtigen, der bald missbraucht und zusammengeschlagen, nur noch zu einer Kritzelei auf einem Blatt Papier fähig ist: "Holt Jack Reacher." Währenddessen fällt kein Wort: Bild - Montage - Assoziation. [weiterlesen bei der taz]



Hemingways „A Farewell to Arms“ fliegt im hohen Bogen aus dem Fenster. Nachts um drei. Anlass für solch grobe Literaturkritik: Wie kann der Mann seinen beiden Hauptfiguren nach all den Entbehrungen am Ende das Happy End verweigern? Warum muss die Frau sterben, warum können die beiden nicht einfach miteinander tanzen? Der da so erbost über Kanonliteratur zetert, ist Pat (Bradley Cooper). Die Scheiben, durch die das Buch spätnachts flog, gehören seinen Eltern Pat Sr. (Robert De Niro) und Dolores (Jacki Weaver), die sich um diese Uhrzeit auch Besseres vorstellen könnten als wutschnaubende Textinterpretationen im eigenen Schlafzimmer. [weiterlesen bei der taz]



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