Thema: Berlinale 2005
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Die Berlinale neigt sich ihrem Ende zu. Ein Tag noch definitiv, vielleicht auch zwei, wenn ich für den letzten Publikumstag Pressekarten abgreifen kann (nicht sehr wahrscheinlich, da ich mir die Pressevorführung von Kinsey spare - der läuft in wenigen Tagen noch als offizielle Pressevorführung für den Kinobetrieb - und also wohl nicht früh genug am Presse Counter im Hyatt sein kann). Meine langsam sich einschleichende Ermattung, die Unlust, die für jeden Text anfangs ncoh überwunden werden muss, überhaupt das nurmehr reine Schauen der Filme, nicht aber das Zuschauen, all dies sagt: Gut so. Abgesehen von kleinen Krisenmomenten, die sich durch zusätzlich zwei, drei Stunden Schlaf ausgleichen ließen, blicke ich dennoch auf eine eher entspannte Berlinale zurück, die ich wohl im wesentlichen meiner Routine verdanke, die sich nun, bei der 3. Akkreditierung, endlich eingestellt hat. Das ist zum einen irgendwie schade, weil das glückselige Überallhinrennen und -schauen der ersten beiden Male etwas verloren gegangen ist. Andererseits macht es aber auch Freude, endlich etwas abgebrühter zu sein und nicht mehr blind in jeden Film zu rennen, der sich einem bietet, bloß weil er nichts kostet. Lieber nur zwei Filme am Tag, und die richtig und dann auch mit Ergebnis danach (also: Text), als am Tag fünf und nicht wissen, wann schreiben und dann in Verzug geraten. Das macht auch jeden verpassten Film verschmerzbar.
Mein Gott, ich klinge ja schon, als wäre es bereits aus. Dabei warten ja noch ein paar Filme auf mich. Bis morgen, jetzt geht's ab ins Bett...
Mein Gott, ich klinge ja schon, als wäre es bereits aus. Dabei warten ja noch ein paar Filme auf mich. Bis morgen, jetzt geht's ab ins Bett...
° ° °
kommentare dazu:
sven.son,
Samstag, 19. Februar 2005, 12:18
Diese Frage - wenig und deutlich konzentrierter oder viel und dann mit gewissen Verlusten - stelle ich mir jedes Jahr wieder. Beantworte sie mit: weniger, schaue dann aber aalles, was geht. Nur Erschöpfung kann da manchmal eingreifen. Das schönste Gegenmittel gegen die Lustlosigkeit nach zwei Drittel des Festivals ist aber immer wieder die Retro, die ist immer ein Refugium.
Riesenkompliment übrigens für diesen irrwitzigen Output auf diesem Niveau. Ich verneige mich in Ehrfurcht. Zwei schöne Tage noch.
Riesenkompliment übrigens für diesen irrwitzigen Output auf diesem Niveau. Ich verneige mich in Ehrfurcht. Zwei schöne Tage noch.
thgroh,
Samstag, 19. Februar 2005, 13:02
Danke, Danke - wobei ich von dem Kompliment mindestens die Hälfte abbrechen und an Thomas Reuthebuch, der hier ebenfalls tapfer die Stange gehalten hat, weiterreichen muss. :)
mabo,
Sonntag, 20. Februar 2005, 17:49
2 oder drei jahre bin auch in alles gegangen was ging - je mehr desto besser, schließlich freundete ich mich auch mit dem filmschlafen an, doch seit längerer zeit bring ich das nicht mehr und empfinde das gleiche - 2 bis 3 am tag und dann ab dafür.
svenson ist da ja ne harte sau, schnell mal 10 minuten gepennt und dann fit sein fürs finale, klappt bei mir nicht.
aber dann auch hier, kompliment an den anderen thomas !
svenson ist da ja ne harte sau, schnell mal 10 minuten gepennt und dann fit sein fürs finale, klappt bei mir nicht.
aber dann auch hier, kompliment an den anderen thomas !
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