Thema: good news
Variety meldet erste Lebenszeichen des neuen Films von David Lynch. Dieser würde sich sogar schon (seit zwei Jahren!) in Produktion befinden, wird digital gedreht (D'oh!) und handele, so Lynch im Zitat, von einer Frau (gespielt von Laura Dern, das Blondchen aus Blue Velvet) und einem Geheimnis... .... ääääh?
Der Titel ist INLAND EMPIRE - ja, in Großbuchstaben - und wird von Lynch selbst finanziert. StudioCanal hat die Worldwide Sales übernommen. Als Termin für die Premiere wird bislang Cannes 2006 anvisiert. Alles weitere im Volltext!
Ein trauriges Zitat noch aus der Meldung:
"For me, there's no way back to film. I'm done with it," Lynch says. "I love abstraction. Film is a beautiful medium, but it's very slow and you don't get a chance to try a lot of different things. With DV, you get those chances. And in post-production, if you can think it, you can do it."
... :(
Nachtrag, 19.08.2006:
Justin Theroux spricht im Interview über seine Rolle. Weiterhin findet sich auf youtube.com ein Video von David Lynch, das einer Promo-DVD für digitales Filmemachen entnommen ist. Die Promo-DVD wurde seinerzeit damit beworben, dass sie auch Material aus dem Film enthalte. Unter Umständen ist das folgende also schon ein erstes snippet aus dem Film. Und falls nicht gefällt es vielleicht auch so:
Nachtrag, 07.09.2006: Nach der Premiere in Venedig trudeln nun langsam erste Kritiken ein. GreenCine Daily bietet einen guten Überblick, allerdings sind die Reaktionen auf den Film sehr verhalten. Gezeigt wurde der dreistündige, ästhetisch wohl auch sehr grobe und obendrein sehr "verschwurbelte" Film allerdings in einer Pressevorführung um halb neun Morgens und dies eben im Rahmen eines laufenden Festivals; vielleicht kommen die Verstimmungen auch einfach daher. Wir werden sehen, wie sich der Film schlägt, wenn er unter freieren Bedingungen atmen kann.
Der Titel ist INLAND EMPIRE - ja, in Großbuchstaben - und wird von Lynch selbst finanziert. StudioCanal hat die Worldwide Sales übernommen. Als Termin für die Premiere wird bislang Cannes 2006 anvisiert. Alles weitere im Volltext!
Ein trauriges Zitat noch aus der Meldung:
"For me, there's no way back to film. I'm done with it," Lynch says. "I love abstraction. Film is a beautiful medium, but it's very slow and you don't get a chance to try a lot of different things. With DV, you get those chances. And in post-production, if you can think it, you can do it."
... :(
Nachtrag, 19.08.2006:
Justin Theroux spricht im Interview über seine Rolle. Weiterhin findet sich auf youtube.com ein Video von David Lynch, das einer Promo-DVD für digitales Filmemachen entnommen ist. Die Promo-DVD wurde seinerzeit damit beworben, dass sie auch Material aus dem Film enthalte. Unter Umständen ist das folgende also schon ein erstes snippet aus dem Film. Und falls nicht gefällt es vielleicht auch so:
Nachtrag, 07.09.2006: Nach der Premiere in Venedig trudeln nun langsam erste Kritiken ein. GreenCine Daily bietet einen guten Überblick, allerdings sind die Reaktionen auf den Film sehr verhalten. Gezeigt wurde der dreistündige, ästhetisch wohl auch sehr grobe und obendrein sehr "verschwurbelte" Film allerdings in einer Pressevorführung um halb neun Morgens und dies eben im Rahmen eines laufenden Festivals; vielleicht kommen die Verstimmungen auch einfach daher. Wir werden sehen, wie sich der Film schlägt, wenn er unter freieren Bedingungen atmen kann.
° ° °
kommentare dazu:
stefan hoeltgen,
Samstag, 14. Mai 2005, 17:09
Lynch ist nicht Wenders ...
... und es ist doch das Ergebnis, das zählt. Ich kann mir ungefähr vorstellen, was Lynch mit dem letzten Halbsatz meint ... und es beunruhigt mich auf angenehme Weise.
Stefan
Stefan
thgroh,
Samstag, 14. Mai 2005, 17:48
Ich bin auch keineswegs mißmutig, was das Ergebnis betrifft. Bin mir sehr sicher, dass Lynch sich treu bleibt und auch weiterhin Qualität abliefert.
Nur schade finde ich es eben schon, dass das gute alte "Zelluloid" langsam auszusterben droht, so rein von der Materialästhetik her.
Nur schade finde ich es eben schon, dass das gute alte "Zelluloid" langsam auszusterben droht, so rein von der Materialästhetik her.
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