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Derzeit habe ich einen großen - sehr großen - Rattenkäfig direkt in meinem Rücken, wenn ich vor dem Rechner sitze. Und es gibt, ehrlich, kaum etwas Wundervolleres, als wenn man eben so vor dem Rechner sitzt und es plötzlich, keine 20 Zentimeter hinter einem, zu rascheln und zu kruschpeln anfängt, gefolgt von dem charakteristischen Geräusch, das dem euphorischen Nagen eigen ist, wenn also Madame (die seit gestern abend auch ein Weblog hat) das zuvor ausgestreute Frühstück nun gefunden hat und genüsslich darüber herfällt. Sie sitzt dann zu diesem Zweck in einer mit Draht im Käfig befestigten, sozusagen frei in der Luft schwebenden, mit Zeitungspapier gefüllten Schale; wenn ich mich dann zu ihr umdrehe, schaut sie mich mit großen Augen an, um dann gleich weiter zu nesteln, nach weiteren Leckereien zu graben. Später dann kommt sie zu mir in den Kapuzenpullover, wo sie Nischen und Höhlen ausmacht, von deren Existenz ich zuvor ja keine Ahnung hatte.


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