Thema: Alltag, medial gedoppelt
07. April 06 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Gestern im Kino erstaunte mich sehr das Aushangbild in der Lobby. Es handelt sich um ein Bild aus dem Buckfilm Erst die Arbeit und dann...?, gedreht Mitte der 80er Jahre. Zu sehen im Anschnitt ist ein Punk von hinten, im Bildhintergrund eine Frau mit Sonnenbrille. Das Punktum des Bildes aber ist eine kleine Ratte, die keck auf der Schulter des Punks sitzt und neugierig in die Welt, die ihr die Kamera scheint, schaut. Das nun absolut Umwerfende an diesem Bild ist, dass diese Ratte aus dem Jahre 1985 der Ratte meiner Freundin, dem "Radieschen", das hier ab und an Erwähnung fand, zum Verwechseln ähnlich sieht. Körperhaltung, Farbe, Gesichtsform, der aufmerksame Blick, wirklich schlechtweg alles sieht dem Radieschen zum Verwechseln ähnlich. Was umso mehr erstaunt, da Ratten nicht nur Charaktertiere sind, sondern auch sehr zur individuellen Note in ihrem Äußeren neigen (so zumindest meine bisherigen Erfahrungen mit diesen tollen Tieren).
Ich stand sehr lange vor diesem Bild, so verzückt wie verwundert. Dann bin ich nach draußen, es war noch Zeit bis zum Film, und dann kamen Nikolaus und Lukas, mit denen ich nicht verabredet war. Heute erzählte ich dem Radieschen davon, dass seine Uroma wohl beim Film war.
Ich stand sehr lange vor diesem Bild, so verzückt wie verwundert. Dann bin ich nach draußen, es war noch Zeit bis zum Film, und dann kamen Nikolaus und Lukas, mit denen ich nicht verabredet war. Heute erzählte ich dem Radieschen davon, dass seine Uroma wohl beim Film war.
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