Thema: Hinweise
Ich bin noch nicht dazu gekommen, den Text zu lesen. Aber wenn Georg Seeßlen seine (sehr ausführliche) Besprechung im Freitag des jüngst angelaufenen Films Hitlerkantate schließen lässt mit den Worten:
»Hitlerkantate ist einer der notwendigsten Filme über den Faschismus letzthin, nicht nur für sich selbst, sondern vor allem auch für die Entwicklung dieser Bilder-Geschichte. Es ist der Film, der uns sagt, dass das Denken in den Bildern noch nicht abgeschafft ist.«
dann lässt mich das aufhorchen. Mag ich Seeßlens Darlegungen zum kommerziellen und populären Kino doch nicht mehr so recht folgen in letzter Zeit (weil es doch immer wieder auf die selben Begriffe runterbricht und sich nennenswert Neues nicht mehr anzufügen scheint), so halte ich doch sehr viel auf seine Auseinandersetzungen mit dem Faschismus und der deutschen Geschichte im Kino. Hitlerkantate hatte ich im Vorfeld, vielleicht vorschnell, als einen Hitlerfilm mehr abgebucht, als ein weiteres Stück Filmförderfilmkultur, das ein bisschen Historienkitsch der Fördergelder wegen ein wenig aufpoliert. Offenbar weit gefehlt, wenn man Seeßlen folgen darf.


° ° °




kommentare dazu:



filmfreak, Montag, 29. Mai 2006, 21:07
keine
hab dazu am sa beim zwiespaeltigen knut elstermann n interview gehoert und fand ja eher auch, dass das ganz spannend klang. mal sehn, wann ichs schaffe, den zu sehen...



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