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Und mit einem Male: Stille ringsum, nichts mehr regt sich. Es dräut für einen Moment in der Schwebe, in dem Schweigen liegt Bedauern einerseits, wie das Versprechen der ersten lauen, ruhigen Sommernacht andererseits.

[Und dennoch: Olli heißt jetzt Jens.]


° ° °




kommentare dazu:



rrho, Mittwoch, 5. Juli 2006, 02:33
in der kneipe wo ich war, mit deutschlandfahne in allen fenstern und in der tür, fast alle stammgäste in deutschlandtrikots oder zumindest weißen t-shirts und leichter kriegsbemalung, war für einen moment stille, und dann: "tschüß, deutschland!"

das war nicht nur resignation, das war auch anerkennung. und es war immerhin halbfinale.


thgroh, Mittwoch, 5. Juli 2006, 02:44
Ja, klar, Anerkennung auf jeden Fall. Die Jungs haben ja auch ein klasse Turnier vorgelegt. Aber dieser eine Moment, als der Ball im Netz zappelte, der hatte was seltsam in sich Schwebendes.


filmfreak, Mittwoch, 5. Juli 2006, 13:31
und ich war nach dieser vorstellung des scheisspublikums echt froh, dass die vereloren haben. man pfeift nicht alles und jedes an der nicht-deutschen mannschaft aus. das ist eklig. und kein party-o-tismus, sondern ganz traditionelle bornierte-chauvinismus-kacke.


tschill, Mittwoch, 5. Juli 2006, 13:51
Das war auch schon im Argentinienspiel zu beobachten. Muß man in diesem Land leider immer noch betonen, daß die Zustimmung zur eigenen Mannschaft nicht das Niedermachen der gegnerischen bedeutet. Peinlich, das.
Eine ganz andere Klasse hatte dagegen das Publikum vor vier Jahren in Südkorea.


thgroh, Mittwoch, 5. Juli 2006, 15:05
Ja (mit Abstrichen im ersten Fall - man kann der Mannschaft ja nicht ihr Publikum vorwerfen) und Ja.



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