Keine Ahnung, ob es daran liegt, dass heutige Kameras/heutiges Filmmaterial eine höhere Bildauflösung erreichen. Oder dass man heute einfach näher an den Figuren filmt.

Jedenfalls: Pickel. Pickel sind das Stilmittel dieses Festivaljahrgangs. In jedem zweiten Film sind sie zu sehen. In den Close-Ups. Wie Markierungen der Authentizität. "Dies ist das echte Leben" soll das sagen. Weil: So ein Pickel würde ja weggemacht werden, von der Maske. Also bewusste Entscheidung? Oder einfach nur kein Geld, um einen Drehtag zu vergeuden, bis die Pubertätszierde wieder verschwunden ist?

Dieses Jahr aber sind sie in voller Pracht zu sehen: Manche mit weißen Kuppen, manche nur ekel rot. Mal nur kleine, aber vorhandene Renitenzen wider die ebenmäßige Gesichtsfläche. Mal im Winkel zwischen Wange und Nase, mal im unteren Bereich des Dreitagebarts. Und alle Welt hat Pickel dieser Tage: Man sieht sie im deutschen Film, im amerikanischen Film, im koreanischen Film.

Ob es einen Sonderbären für den prächtigsten Pickel geben wird, wird sich gegen Ende des Festivals weisen. Die offiziellen Stellen halten sich dahingehend bislang bedeckt.


° ° °




kommentare dazu:



rrho, Dienstag, 13. Februar 2007, 12:51
und die ganze Zeit denke ich, dazu muß mir doch was Originelles einfallen. Irgendwie Bär und Pickel oder sowas. Tut's aber nicht. Hirn dicht, nix drin.

Ich geh dann mal ins Bad, Gesichtspflege betreiben.


m.arschflugkoerper, Dienstag, 13. Februar 2007, 20:36
Sozusagen...
...mixed pickels!

Besser als die offizielle Schokolade :)



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