Thema: Jukebox
01. Besuch die Mega Super Mammoth MP3 Blog List.
02. Scroll wild und großzügig über die Liste mit bislang insgesamt 1077 Blogs. Schau dabei nicht auf die Liste.
03. Bleib willkürlich stehen und klick den nächsten Link über Deinem Mauszeiger an.
04. Hör Dir an, was das Blog zu bieten hat.
05. Berichte!
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05. Berichte!
° ° °
kommentare dazu:
tschill,
Donnerstag, 29. März 2007, 01:53
Gute Idee, aber die Zeit ist noch nicht reif. Oder war das Glück mir nicht hold? Zwischen Rollmops (world retro punk/hard/wave) und Runout Groove(alt rock/pop) mußte ich ausgerechnet auf Roman’s Easy-Listening Blog stoßen. Nun gut, Regeln sind zum Halten da, wie wir Torwarte zu sagen pflegen. Also Ohren auf und durch.
Optisch gelungen, kann Romans Blog mit den klassischen Retroblog-Punkten punkten. Ferner erfreut es gleich auf den ersten Blick den Besucher mit einigen Einträgen aus dem Jahr 2008; offenbar ist Roman ein Zeitreisender, der schon das nächste Easy Listening Revival eingeläutet hat. In der Zukunft scheint auch die englische Sprache germanisiert zu sein. Das ist eine lobenswerte Entwicklung, dann werde ich demnächst nicht mehr so vieler Fehler bezichtigt.
Doch es geht hier um die Musik und die Auswahl ist reichhaltig. Soll man sich die Nationalhymnen von 1972 anhören? Etwas morbid, wenn ich an die vorbeidefilierende israelische Mannschaft denke. Also vielleicht lieber Swingin' Safari? Oder Bei Pfeiffers ist Ball? Es folgt eine Durststrecke mit gefühlten 725.983 Alben von James Last, die alle mindestens drei Fotos des weltbesten Dackelblickimitators aufweisen. Glücklicherweise bin ich dann zur Tanzparty bei Madeleine eingeladen, aber spätestens bei Der schräge Otto (mit seiner beschwipsten Drahtkommode) fällt auf, daß hier gar keine Links mehr sind, um sich die Musi auch mal anzuhören. *Schade* ist nicht gerade das Wort, das mir in diesem Moment einfällt. Meine Suche nach dem passenden Vokabular wird unterbrochen, weil Bobby Byrnes Dance Discotheque, Vol. 2 für Verwunderung sorgt. Nicht wegen des kecken Qus, das ich in so schöner Umgebung nicht mehr sah, seit ich die beiden Jacquelines aus meiner ersten Schulklasse aus den Augen verlor. Eher wegen der im Titel vorhandenen Bestätigung, daß man in Byrnes Discotheque gefälligst zu dancen habe. Seltsam, was hat man in den Siebzigern sonst so in Discos gemacht? Englischkurse ja offenbar nicht.
Bei Kay Warner – Warner plays Wagner gebe ich auf. Weder weil ich Wagner von Warner noch irgendwem anders hören will, noch weil danach die nächste James Last Wüste beginnt, sondern wegen der vollständigen Abwesenheit von hörfähigen Dateien.
Also alles auf Anfang. Die Joe Goods - Hammond Party sieht mit ihrer Campariflasche und den Konfettihäufchen am wenigsten furchteinflößend aus, denn in den Sechszigern, da wusste man noch ordentlich zu feiern. Bei Joe Goods bin ich mir da nicht so sicher. Flott swingt Der Liebestraum heran, evoziert aber nur das Bild von Sachertorte und ältlichen Damenpaaren. Dichter und Bauer scheinen auch ein gar neckisches Pärchen zu sein, können sie sich nicht entscheiden, ob sie klassischer Rock’n Roll oder Schluckauf werden wollen. Ganz progressiv geht es mit Greensleeves weiter, dessen Intro mir dank diverser Konzeptrockalben bekannt vorkommt. Ganz schlimm wird es aber, wenn Down by the riverside auf Fahrstuhlniveau komprimiert wird. Spiritual sollte man mit Spirituosen nicht verwechseln. Aber auch hier hat sich die Menschheitsverblödung weiterentwickelt, wie mir eine Internetseite mit einem DBTR-Klingelton beweist. Derart gestählt, überstehe ich locker die Hammondstücke, die von einer Bonnie hinter dem Ozean und den Freuden der französischen Liebe delirieren.
Seltsamerweise habe ich plötzlich das dringende Bedürfnis, mir Herr Schmidt und Herr Friedrich anzusehen. In letzter Minute kriege ich noch die Kurve und lege Praxis Dr. Hasenbein ein.
Puh! Das hätte ins Auge gehen können.
Edit: Hah! ITunes schaltet automatisch zum nächsten Eintrag - Carpenters Soundtrack von The Fog.
Das Leben sorgt doch für ausgleichende Gerechtigkeit.
Optisch gelungen, kann Romans Blog mit den klassischen Retroblog-Punkten punkten. Ferner erfreut es gleich auf den ersten Blick den Besucher mit einigen Einträgen aus dem Jahr 2008; offenbar ist Roman ein Zeitreisender, der schon das nächste Easy Listening Revival eingeläutet hat. In der Zukunft scheint auch die englische Sprache germanisiert zu sein. Das ist eine lobenswerte Entwicklung, dann werde ich demnächst nicht mehr so vieler Fehler bezichtigt.
Doch es geht hier um die Musik und die Auswahl ist reichhaltig. Soll man sich die Nationalhymnen von 1972 anhören? Etwas morbid, wenn ich an die vorbeidefilierende israelische Mannschaft denke. Also vielleicht lieber Swingin' Safari? Oder Bei Pfeiffers ist Ball? Es folgt eine Durststrecke mit gefühlten 725.983 Alben von James Last, die alle mindestens drei Fotos des weltbesten Dackelblickimitators aufweisen. Glücklicherweise bin ich dann zur Tanzparty bei Madeleine eingeladen, aber spätestens bei Der schräge Otto (mit seiner beschwipsten Drahtkommode) fällt auf, daß hier gar keine Links mehr sind, um sich die Musi auch mal anzuhören. *Schade* ist nicht gerade das Wort, das mir in diesem Moment einfällt. Meine Suche nach dem passenden Vokabular wird unterbrochen, weil Bobby Byrnes Dance Discotheque, Vol. 2 für Verwunderung sorgt. Nicht wegen des kecken Qus, das ich in so schöner Umgebung nicht mehr sah, seit ich die beiden Jacquelines aus meiner ersten Schulklasse aus den Augen verlor. Eher wegen der im Titel vorhandenen Bestätigung, daß man in Byrnes Discotheque gefälligst zu dancen habe. Seltsam, was hat man in den Siebzigern sonst so in Discos gemacht? Englischkurse ja offenbar nicht.
Bei Kay Warner – Warner plays Wagner gebe ich auf. Weder weil ich Wagner von Warner noch irgendwem anders hören will, noch weil danach die nächste James Last Wüste beginnt, sondern wegen der vollständigen Abwesenheit von hörfähigen Dateien.
Also alles auf Anfang. Die Joe Goods - Hammond Party sieht mit ihrer Campariflasche und den Konfettihäufchen am wenigsten furchteinflößend aus, denn in den Sechszigern, da wusste man noch ordentlich zu feiern. Bei Joe Goods bin ich mir da nicht so sicher. Flott swingt Der Liebestraum heran, evoziert aber nur das Bild von Sachertorte und ältlichen Damenpaaren. Dichter und Bauer scheinen auch ein gar neckisches Pärchen zu sein, können sie sich nicht entscheiden, ob sie klassischer Rock’n Roll oder Schluckauf werden wollen. Ganz progressiv geht es mit Greensleeves weiter, dessen Intro mir dank diverser Konzeptrockalben bekannt vorkommt. Ganz schlimm wird es aber, wenn Down by the riverside auf Fahrstuhlniveau komprimiert wird. Spiritual sollte man mit Spirituosen nicht verwechseln. Aber auch hier hat sich die Menschheitsverblödung weiterentwickelt, wie mir eine Internetseite mit einem DBTR-Klingelton beweist. Derart gestählt, überstehe ich locker die Hammondstücke, die von einer Bonnie hinter dem Ozean und den Freuden der französischen Liebe delirieren.
Seltsamerweise habe ich plötzlich das dringende Bedürfnis, mir Herr Schmidt und Herr Friedrich anzusehen. In letzter Minute kriege ich noch die Kurve und lege Praxis Dr. Hasenbein ein.
Puh! Das hätte ins Auge gehen können.
Edit: Hah! ITunes schaltet automatisch zum nächsten Eintrag - Carpenters Soundtrack von The Fog.
Das Leben sorgt doch für ausgleichende Gerechtigkeit.
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