Thema: good news
Sehr gute News aus den US of A. Das Produzententeam von Lost konnte sich mit dem Network ABC in einem wahrscheinlich wohl beispiellosen Deal auf die weitere konkrete Länge der Erfolgsserie einigen: Es wird drei weitere Staffeln geben. Jede Staffel verkürzt sich auf 16 Episoden. Kein Sequel, keine Spin-Offs.
Damit ist der Rahmen für eine erfreuliche Verbindlichkeit gesetzt. Die hie und da schon bemäkelte, angebliche Beliebigkeit der immer wieder neu der Handlung übergepropften Mysterien dürfte damit als Vorwurf hoffentlich aus der Welt sein. Auch die Vermutung, die Produzenten hätten keinen Masterplan in der Hinterhand, sondern würden einfach nach Gutdünken Geisterbahnen aufbauen, verliert dadurch an Legitimität. Da Lost , wie ich der gestrigen Lektüre einiger fernsehwissenschaftlicher Artikel von 2004 entnehmen konnte, ohnehin auf sechs Seasons angelegt war, dürfte sich der weitere Verlauf der Serie mit der anfänglichen Konzeption erfreulicherweise decken.
Ich für meinen Teil bin gespannt wie ein Flitzebogen, wie's weitergeht. Mit diesen Rahmenbedingungen dürfte sich die Story hochkonzentriert und mit ausgeprägtem Sinn für narrative Ökonomie fortsetzen. In den Tenor der Vorwürfe bin ich ja eh nie eingestiegen, weil ich das immer wieder absolut toll finde, welche Dreistigkeiten die Macher Woche für Woche platzieren und damit auch noch wirklich davonkommen (und ich habe ja sowieso so eine kleine Theorie in der Hinterhand, aber mal schauen, was und wie es wird...). Und die dritte Staffel, die sich in den kommenden Wochen zum, wie man schon munkeln hört: grandiosen, season finale aufschwingen wird, ist ohnehin ganz famos geraten.
In diesem Sinne: 4 8 15 16 23 42.
Damit ist der Rahmen für eine erfreuliche Verbindlichkeit gesetzt. Die hie und da schon bemäkelte, angebliche Beliebigkeit der immer wieder neu der Handlung übergepropften Mysterien dürfte damit als Vorwurf hoffentlich aus der Welt sein. Auch die Vermutung, die Produzenten hätten keinen Masterplan in der Hinterhand, sondern würden einfach nach Gutdünken Geisterbahnen aufbauen, verliert dadurch an Legitimität. Da Lost , wie ich der gestrigen Lektüre einiger fernsehwissenschaftlicher Artikel von 2004 entnehmen konnte, ohnehin auf sechs Seasons angelegt war, dürfte sich der weitere Verlauf der Serie mit der anfänglichen Konzeption erfreulicherweise decken.
Ich für meinen Teil bin gespannt wie ein Flitzebogen, wie's weitergeht. Mit diesen Rahmenbedingungen dürfte sich die Story hochkonzentriert und mit ausgeprägtem Sinn für narrative Ökonomie fortsetzen. In den Tenor der Vorwürfe bin ich ja eh nie eingestiegen, weil ich das immer wieder absolut toll finde, welche Dreistigkeiten die Macher Woche für Woche platzieren und damit auch noch wirklich davonkommen (und ich habe ja sowieso so eine kleine Theorie in der Hinterhand, aber mal schauen, was und wie es wird...). Und die dritte Staffel, die sich in den kommenden Wochen zum, wie man schon munkeln hört: grandiosen, season finale aufschwingen wird, ist ohnehin ganz famos geraten.
In diesem Sinne: 4 8 15 16 23 42.
° ° °
kommentare dazu:
roland,
Montag, 7. Mai 2007, 16:33
Na, die ersten sechs Folgen der dritten Staffel fand ich schon schwach, aber die habens längst wieder rausgerissen mittlerweile.
NOch toller als die Beschränkung auf sechs Staffeln ist ja die auf 16 pro Staffel, denn mich haben ja son paar offensichtliche Füllerepisoden schon n bisschen genervt.
(Allerdings auch schon in der ersten Staffel, da gabs mit dieser Charlie-kriegt-den-Glauben Folge. - die fand ich bisher am schwächsten überhaupt).
Andererseits: nervt mich umsomehr das Forengemecker bei lostpedia (weshalb ich da auch nur noch das wiki mir ansehe), wo sich die Leutchen wirklich nur noch darüber unterhalten, was sie jetzt "gelernt" haben in der letzten Folge - als obs darum ginge!
(Die letzte Füllerepisode in der dritten Staffel, die auch wirklich ganz offensichtlich so gesetzt wurde (eigens dafür eingeführte Figuren usw. - das ist ausreichend spoilerfrei, denke ich ) fand ich z. B. doch ziemlich unterhaltsam.
Äh - merkt man eigentlich, dass ich Fan bin? :)
NOch toller als die Beschränkung auf sechs Staffeln ist ja die auf 16 pro Staffel, denn mich haben ja son paar offensichtliche Füllerepisoden schon n bisschen genervt.
(Allerdings auch schon in der ersten Staffel, da gabs mit dieser Charlie-kriegt-den-Glauben Folge. - die fand ich bisher am schwächsten überhaupt).
Andererseits: nervt mich umsomehr das Forengemecker bei lostpedia (weshalb ich da auch nur noch das wiki mir ansehe), wo sich die Leutchen wirklich nur noch darüber unterhalten, was sie jetzt "gelernt" haben in der letzten Folge - als obs darum ginge!
(Die letzte Füllerepisode in der dritten Staffel, die auch wirklich ganz offensichtlich so gesetzt wurde (eigens dafür eingeführte Figuren usw. - das ist ausreichend spoilerfrei, denke ich ) fand ich z. B. doch ziemlich unterhaltsam.
Äh - merkt man eigentlich, dass ich Fan bin? :)
thgroh,
Montag, 7. Mai 2007, 17:46
Ja, man merkt's :)
Und Füllepisoden finde ich zum Teil auch etwas nervig. Die Füllepisode der dritten Staffel, die du da vermutlich ansprichst, fand ich hingegen auch sehr hübsch. Schön morbide, das Ganze, und sie stützt auch ein klitzekleines bisschen meine Geheimtheorie ;-)
Hmmm, an schwache Episoden zu Beginn der dritten kann ich mich eigentlich nicht erinnern. Liegt vielleicht auch daran, dass die dritte mit einem ziemlichen "bang" begann, der mich sehr begeistert hat :-) danach war mein kritisches bewusstsein dahin...
Und Füllepisoden finde ich zum Teil auch etwas nervig. Die Füllepisode der dritten Staffel, die du da vermutlich ansprichst, fand ich hingegen auch sehr hübsch. Schön morbide, das Ganze, und sie stützt auch ein klitzekleines bisschen meine Geheimtheorie ;-)
Hmmm, an schwache Episoden zu Beginn der dritten kann ich mich eigentlich nicht erinnern. Liegt vielleicht auch daran, dass die dritte mit einem ziemlichen "bang" begann, der mich sehr begeistert hat :-) danach war mein kritisches bewusstsein dahin...
lukasf,
Montag, 7. Mai 2007, 22:15
Eigentlich gefällt mir an Lost ja gerade diese scheinbare Beliebigkeit und das Geisterbahnhafte. Aber wenn es jetzt einen festen Rahmen gibt, wird das wohl schon ne gute Sache sein von wegen Sachen Erzählökonomie und so... Und ein Spin-of hinterherschieben kann man dann ja immer noch, Abmachung hin oder her...
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