18.04.2004, Heimkino

Ein wahrer Graus von einem Film und der beste Beweis dafür, dass eine mittelmäßige Idee, ein langweiliges Drehbuch, ein offensichtlich talentloser und uninspirierter Regisseur, eine allenfalls langweilige formale Inszenierung und lustlos auftretende Schauspieler noch lange keinen Film "im Stil von Tarantino und Soderbergh" (so auf dem Cover zu lesen) ergeben. Ein Ergebnis quasi, auf das man gut und gerne a priori kommen darf, aber hinterher ist man immer schlauer. Und mit Soderbergh oder Tarantino hat der Film nun wirklich nade, niente, gar nichts gemein - und das ist jetzt nicht das Gegreine eines enttäuschten Zuschauers, sondern nüchterne Feststellung. Bloß schnell vergessen, diesen unausgegorenen, langweiligen Quark.

Was ich wirklich nicht verstehe: Der Weltmarkt birgt Hunderte, wenn nicht Tausende großartiger Filme, die allesamt hierzulande keine Veröffentlichung erfahren/erfuhren, aber ohne weiteres ein Publikum finden könnten. Warum verpasst man dann ausgerechnet solchen laschen Gurken, die so nervig langweilig sind, dass sie noch nicht mal das Zeug zum Trash haben, eine Synchro und presst das ganze auf DVD? Bloß weil Guy Pearce vor der Kamera stand? Also bitte!

imdb


° ° °




kommentare dazu:



kleine, Donnerstag, 22. April 2004, 00:39
"im Stil von Tarantino und Soderbergh"?
Dieser Vergleich ist ja schon mal ein Witz. Wenn der Regisseur ebenso orientierungslos ist wie der Klappentexter, hat man wohl echt nichts verpaßt. :D


thgroh, Freitag, 23. April 2004, 16:48
Ich sage mal: Korrespondieren beide wunderbar miteinander! ;-)



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