Donnerstag, 1. Januar 2004
wird 85. Herzliche Glückwünsche, Jerome. Und danke.



jungle world | frankfurter rundschau (lange Version des 1. Artikels)

Weil das Medienecho etwas mager ist, hier noch ein älterer, sehr guter Text aus der Jungle World über Salingers Hauptwerk selbst aus Anlass des 50. Jahrestags seiner Veröffentlichung.


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Freitag, 5. Dezember 2003
In Antonionis Blow Up (GB 1966), einem meiner Lieblingsfilme und wohl einer der intelligentesten Meditationen über das Verhältnis der Fotografie zur äußeren Realität, spielte er meinen Namensvetter Thomas, einen Fotografen im London der Swinging Sixties, gefangen in seinen eigenen Kunstwelten, der einem Mord - oder auch keinem? - auf die Spur kommt (oder auch nicht?). Es war unter anderem diese spezifische Melancholie, versetzt mit etwas jugendlicher Renitenz, die er in dieser Rolle zum Ausdruck brachte, dieses Gefangensein zwischen "verstehen wollen und handeln müssen" (Blumfeld), das mir diese Figur, diesen Film so nahe brachte. Ein Unsympath, darin aber ein Ehrlicher, wie ich mir selber oft vorkomme. Und dann, wenig beachtet, seine Rolle in Dario Argentos Profondo Rosso (IT 1975), in dem er Marcus Daly spielte, einen Pianisten, der einem Mörder auf die Schliche kommt, gänzlich ohne kriminologisches Zutun (denn darum geht es in einem Giallo nicht). Einfach so stolpert er da rein, in diese Sache. Gewiss, das ist Argentos Film, ohne Hemmings' Präsenz aber, die Erinnerungen an seine Rolle in Blow up, die diese auslöst, wäre das nur der halbe Film gewesen.

Der Spiegel schreibt anlässlich seines Todes am gestrigen Tage: "Erst kürzlich gelang dem erfolgreichen TV-Produzenten ein Comeback als Nebendarsteller." Mir ist das gleich, ich habe ihn weder in Gladiator (USA 2001) noch in dem unterirdischen Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen (USA 2003) oder gar in Spy Game (USA 2001), Gangs of New York (USA 2002) oder Equilibrium (USA 2002) als Nebendarsteller entdeckt, geschweige denn erkannt. Für mich bleibt David Hemmings der durch London streifende Fotograf, dieser sympathische Unsympath. David Hemmings starb im Alter von 62 Jahren in Folge eines Herzinfarkts.

imdb | filmzentrale: blow up (lesenswerte kritik)

fr | tagesspiegel | spiegel | welt


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Montag, 10. November 2003
"Die Leidenschaft, die er auslöst - er muss sie ja nicht verstehen.".

Der Tagesspiegel durchlebt ein "High Noon beim Interview".

Wie auch immer: Morricone wird 75. Dazu herzlichen Glückwunsch!


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Mittwoch, 5. November 2003
Das weiß ja nun mittlerweile wohl beinahe jeder. Die Hintergründe indes scheint kaum jemand zu kennen, entgegen aller Beteuerungen. In der SZ schlug man sich auf die Seite des Künstlers, der Spiegel hingegen witterte Medienmanipulation eines eitlen Regisseurs. Das im übrigen sehr lesenswerte Blog vom Unheilpraktiker hat nun wiederum an deren Text so einiges auszusetzen.

Die Wahrheit liegt irgendwo da draußen.


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Freitag, 24. Oktober 2003


Kurzer Nachruf in der Süddeutschen von Fritz Göttler.


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Donnerstag, 23. Oktober 2003
... sagt Michaela Schaffrath.


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Mittwoch, 22. Oktober 2003


filmdienst | sz | welt | faz


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lol