Freitag, 8. September 2006
Thema: radio
Was die da können, kann ich schon lange! Da rechts unten gibt's jetzt ein kleines "Radio". Vorher war da so eine Notlösung per del.icio.us, aber so recht rund fand ich das nicht. Das Ganze ist auch recht easy: Den kleinen Player gibt es hier (lädt man sich am besten direkt aufs Weblog), eine kleine Anleitung dort. Und die Playlist erstelle ich mir per webjay.org (überhaupt eine hübsche Sache: Da kann man sich playlists anderer Leute in den Player laden und, schwupps, tönt die Mucke aus den Boxen). Kleine Frickelei, aber dann geht das glatt. Etwas schade natürlich, dass man das Ding nicht so einfach füttern kann wie die del.icio.us-Lösung das einem gestattet. Aber so isses schon hübscher, näch?


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Freitag, 11. August 2006
Thema: radio
Swen weist auf einen tollen Podcast hin: Hörbar Abstrakt, bei dem schon die Zusammenfassungen aufregend und spannend klingen, von den einzelnen Sendungen mal ganz zu schweigen. Im Archiv sind alle bisherigen 41 Folgen abrufbar.
»Der Grazer Verein Kim präsentiert eine wöchentliche Sendung, welche sich neuen (und alten) Strömungen der elektronischen Musik widmet, regelmäßig neue Releases aus dem Genre vorstellt, darüber hinaus aber auch gern mal Gegenwartsmusik, Free Jazz, Postrock, Doom und anderes Abseitiges aus den dunklen Nischen des Mainstreams präsentiert.«
Für Filmfreunde besonders interessant: Diese zweistündige Sendung mit einem Schwerpunkt auf Soundtracks italienischer Horror- und Softsexfilme der 1970er Jahre.


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Mittwoch, 5. Juli 2006
Thema: radio
»Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft SRG SSR idée suisse hat damit begonnen, Ausschnitte ihrer Radio- und Fernsehsendungen in ihrem Archiv online zugänglich zu machen. Tausende Bild- und Tondokumente hat die SRG seit ihrer Gründung 1931 aufbewahrt. Teile dieser "multimedialen Chronik der Schweiz im Spiegel von Radiosendungen, Fernsehberichten und Internetbeiträgen" macht die SRG jetzt, in ihrem Jubiläumsjahr für die Öffentlichkeit zugänglich.«
Sehr vorbildlich. Da die GEZ-Gebühr für internetfähige Rechner ja offenbar beschlossene Sache ist und also wohl auch kommen wird, hoffe ich doch bitte sehr, dass der hiesige öffentlich-rechtliche Rundfunk nachzieht und ein eben solches Projekt angeht; nur dies wäre meiner Meinung nach eine wirkliche, da überhaupt nur so kommunizierbare Begründung für eben diese Gebührenerhebung.


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Donnerstag, 15. Juni 2006
Thema: radio
Heute abend um 19.30 läuft auf Deutschlandradio Kultur das halbstündige Feature Ausweitung der Kampfzone. Öffentlichkeit in Zeiten der Digitalisierung. von Georg Seeßlen und Markus Metz. Es wurde bereits im November letzten Jahres auf dem Bayerischen Rundfunk ausgestrahlt, dessen Website auch der folgende Programmtext entnommen ist:
»Platz für soziale Kontakte, für politische Manifestation oder Platz für Konsum - was bedeutet uns der öffentliche Raum in Zeiten von Internet und MP3-Player?

Einerseits: Alle Welt spricht vom Rückzug ins Private. Von den mit Überwachungskameras und Werbung überfüllten öffentlichen Plätzen flüchten die Menschen in ihre privaten Wohnhöhlen, um sich vor Fernsehern, PCs und Spielkonsolen von der realen Welt zu entrücken. Das "Cocooning" ist die letzte große soziale Bewegung - weg von der Gesellschaft.
Andererseits: Lautstark und manchmal mit Gewalt machen die Oppositionellen, die Künstler, und nicht zuletzt die Ausgegrenzten und Vernachlässigten in den Straßen der Städte und Vorstädte auf sich aufmerksam. Noch nie war der öffentliche Raum so begehrt und umkämpft, gerade weil er vollgestopft ist mit digitaler Technologie, weil nur hier die Fernsehkameras warten und die Konsum-Bilder nachhaltig gestört werden können.

Einerseits: Immer weniger Menschen machen sich auf und suchen zum Beispiel einen Ort wie das Kino auf. Immer mehr Menschen ziehen stattdessen das Hi-Tech-Heimkino mit Beamer und Dolby-Surround-Ton vor.
Andererseits: Nachdem sowohl Cyber-Utopisten als auch Apokalyptiker der Modernisierung lange das Verschwinden des öffentlichen Raums unter dem digitalen Ansturm prophezeiten, sprechen Soziologen und Stadtplaner heute von seiner Übernutzung. Mag auch jeder und jede, die sich zu ihm hingezogen fühlen, das Handy, die Pocket-Kamera und einen MP3-Player mitbringen - die Sehnsucht nach der konkreten Face-to-Face-Erfahrung mit realen Zeitgenossen scheint auch im digitalisierten Alltag ungebrochen.«
Ein kleines, unsortiertes, beileibe nicht vollständiges "Seeßlen-Linkarchiv" habe ich im übrigen auf furl angelegt, auf der Filmzentrale finden sich noch viele, viele weitere Filmkritiken im gesonderten Seeßlen-Archiv.


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Freitag, 24. März 2006
Thema: radio
Heute abend um 19.30 wird auf Deutschlandradio Kultur eine Lesung von Christian Brückner aus Walter Benjamins Berliner Kindheit um 1900 gesendet. Nähere Informationen lassen sich der Website des Senders leider nicht entnehmen. Der Sender streamt sein Angebot auch via Internet.

Neben Roland Barthes und dem Siegfried Kracauer der Weimarer Republik zählt Walter Benjamin zu meinen Lieblingsessayisten/-kulturtheoretikern. Es gibt sogar ein Blog, das sich ganz mit ihm beschäftigt: Hier!

Nachtrag: Die Lesung kann man sich hier anhören.


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Freitag, 17. März 2006
Thema: radio
Der Website von Deutschlandfunk entnommen:
Die Digitalisierung des Kinos begann langsam und eher im Verborgenen mit unsichtbaren Verbesserungen des Bildes und der Farbgebung. Dann kamen die Computer-generierten Spezialeffekte: "Star Wars", "Matrix", "Der Herr der Ringe" - von Film zu Film staunt das Publikum mehr über die neuesten Schritte dieser Technik. Mit der zweiten digitalen Revolution schafft der Computer Landschaften, Monster und Heerscharen. Mit immer neuer Software werden immer täuschender "reale" Welten erzeugt, die kein Vorbild mehr in der materiellen Wirklichkeit brauchen.

Und die dritte digitale Revolution kündigt die endgültige Abschaffung des altmodischen Trägermaterials "Film" an. Das Kino der nahen Zukunft holt seine digitalen Träume per Satellit oder Netz auf die Festplatten. Daher könnten die Filmdaten auch direkt in die Wohnzimmer strömen. Verschwindet nach dem Vor-Bild der Wirklichkeit und nach dem Speichermaterial Zelluloid auch der soziale Ort Kino? Welche neuen Wege zwischen Traum und Markt werden sich die bewegten Bilder dann suchen? Wohin führt die Digitalisierung der Traumfabrik?
(Quelle)

Sendetermin ist Sonntag, 19.März, um 20.05 Uhr. Die Website des Senders bietet eine Streammöglichkeit an.


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Samstag, 11. März 2006
Thema: radio
http://staubgold.podspot.de/


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Donnerstag, 2. März 2006
Thema: radio
Ordentlich raunchy'n'dirty, das, was man da zu hören bekommt.

Oder kurz: geil!


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Donnerstag, 6. Oktober 2005
Thema: radio
Anlässlich der Veröffentlichung des Tour de France Soundtracks-Albums hatte BBC London Ralf Hütter von Kraftwerk ausführlich interviewt. Die Sendung kann hier auf der Website des Senders angehört werden. [via]

Außerdem straht Deutschlandradio Kultur am 12. Oktober ab 20.03 Uhr Teile des Livealbums Minimum Maximum aus, das auf der letzten Welttournee in zahlreichen Städten aufgenommen wurde. Genauere Informationen hier.


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Mittwoch, 21. September 2005
Thema: radio
» ...
Der Filmkritiker auf Deutschlandradio Kultur. Jetzt gerade, aber auch ansonsten eigentlich fast immer: Wie der sich hochpeitscht, das erinnert mich stets an einen Osterhasen auf Ecstasy.


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lol