Thema: Kinokultur
19. August 04 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Man muss sich manchmal schon über manche Geschäftsführer großer Filmverleihe wundern. Beispielsweise über Martin Bachmann, Geschäftsführer von Columbia Tristar. Der hat sich gestern offenbar, laut diesen Aussagen bei der Vorführung von Hellboy im Rahmen des Fantasy Filmfests reichlich daneben benommen. Als einige Fans bei der Autogrammstunde mit Regisseur Guillermo del Toro ihre Import-DVDs des Films zückten, sah sich Bachmann offenbar dazu gezwungen, einzuschreiten. Mehrere DVDs wurden einkassiert und nicht wieder herausgegeben. Dass Import wie Besitz ausländischer DVDs zweifellos legal ist, letzten Endes also gar keine Befugnis für solcherlei Aktionen herrscht, schien dabei nicht weiter von Interesse zu sein. Der Kampf gegen Raubkopierer scheint manchem hauptberufliche Chefetagenbewohner wohl etwas zu Kopfe gestiegen. Alles dürfen sich aber auch Menschen dieses Schlags nicht erlauben.
Edit: Der Fairness halber soll nicht unerwähnt bleiben, dass Columbia in Folge der sich im Web wie ein Lauffeuer verbreitenden Nachricht sich um eine schnelle Beilegung bemüht und die DVDs offenbar den Besitzern zurückgeschickt hat. Eine Stellungnahme findet sich bei areadvd.de.
Edit: Der Fairness halber soll nicht unerwähnt bleiben, dass Columbia in Folge der sich im Web wie ein Lauffeuer verbreitenden Nachricht sich um eine schnelle Beilegung bemüht und die DVDs offenbar den Besitzern zurückgeschickt hat. Eine Stellungnahme findet sich bei areadvd.de.
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