Thema: Kinokultur
Zum "War of the Worlds"-incident (siehe hier) äußert sich nun auch Rüdiger Suchsland auf Telepolis mit einem ausführlichen Text. Weitgehend gelungen, wenn natürlich auch etwas arg echauffiert - kann allerdings zur Frontenklärung nicht schaden.

Wesentlich blöder dagegen Morgenpostschwätzer Hanns-Georg Rodek hier, der nicht nur eingangs delirant von Nazis schwafelt - für einen guten Aufriss sind die immer gut - , um sich dann auch noch für ein nebulös-implizites "nun ausgerechnet von Spielberg" - offenbar ist es eben noch immer erst einmal der Jude, der seine Lektion aus dem Dritten Reich gelernt zu haben vorrangig unter Beweis zu stellen hat - nicht zu peinlich zu sein. Und, naja, Blogger als "Netzschwätzer" zu bezeichnen - hach ja...

Nachtrag
Man möge auch die andere Seite hören. Nicht die des Verleihs, sondern die Andersdenkender. Zum Beispiel Theatercriticus (-a?) "G.St." hier in der FAZ, der/die die Filmjournalisten zurück auf Linie pfeift. Selten amüsanter Dummsinn mit einigen bemerkenswerten Verdrehungen, Faktenverkennungen und Irrschlüssen, der sich vor allem am eigenen, wortkunstreichen, dennoch leider infantilen Nasedrehen erfreut - jemand vom theaterkritischen Fach eben und dieses hat bekanntlich auch schon weitere bessere Zeiten gesehen.


° ° °




kommentare dazu:



kasi.mir, Dienstag, 28. Juni 2005, 02:43
-us
Gerhard Stadelmaier
- ist schon ne Type/Berühmtheit ;-D


thgroh, Dienstag, 28. Juni 2005, 13:16
Ich lese wohl zu wenig Theaterkritiken ;-) (und wenn, dann sind die meistens irgendwie Quatsch :( )



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