Thema: berlinale 2009
12. Februar 09 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Schon wieder soviel nachzutragen, sigh. Nun, der Nachtrag hat seine Vorteile, das meiste kann ich schon verlinken.
Soul Power (Forum)
... ist ein richtig geiler Konzertfilm. Und Freunden dieser Filmsorte dringend zu empfehlen. Die Auftritte, die da unter anderem auch von Albert Maysles festgehalten wurden, bersten vor Energie. Mehr dazu beim Perlentaucher.
Pink (Berlinale Special)
Hatte ich hier schon empfohlen. Besonders schön: Auf seiner Website freut sich Rudolf Thome über Ekkehards und mein positives Feedback. Hier beim Perlentaucher hat Ekkehard auch einen sehr schönen Text stehen.
Letters to the President (Forum)
... steht zu dem Geschrei, das zuvor von des Films offensichtlich vollkommen unkundiger Seite aus gemacht wurde, in keinem Verhältnis. Dass der Film ein propagandistisches Iran-Schmierenstück sei, davon kann keine Rede sein; zugestandenermaßen trompetet er auch in kein anderes Rohr. Auch hier wiederum ausführlicher nebenan.
My One and Only (Wettbewerb)
Schon wieder so ein Film wie Chéri. Völlig egal. Mehr vermutlich morgen im Perlentaucher.
Die wundersame Welt der Waschkraft (Forum)
Ist gut gemeint, aber leider doch nur langweilig und zum Teil sehr orientierungslos, was er eigentlich will. Das Thema ist reizvoll, sein Anlass skandalisierbar und Schmids Intentionen sicher auch alle richtig. Nur finde ich es mäßig befriedigend, in einer Dokumentation darüber, dass Berliner Luxushotels in einer polnischen Waschfabrik über Nacht ihre dreckige Wäsche waschen lassen, weil dies rentabel ist, vor allem den ganz normalen Alltag einer Familie, deren Mutter dort arbeitet, zu verfolgen, während es im Off dazu denkbar normale Alltagssorgen zu hören gibt. Zumal das gefilmte Material selbst auch über weite Strecken sehr uninteressant ist. Hier macht der Vater Wurst; da macht die Mutter Buletten. Hier wachen die Kinder auf, dort singt der Sohn in der Schule. Befremdlich: Das Podium, das dem Fabrikbesitzer, ein Deutscher, überlassen wird. Nervig bis ziemlich falsch: Die beschaulich-melancholischen Klaviereinlagen nach jedem Akt, die streng nach "das bisschen Alltag" duften. Trotzdem man viel bei der Familie ist, erfährt man über sie ziemlich wenig; über das Wohlstansgefälle zwischen Polen und Deutschland, über die Strukturen, die dieses hervorbringt, leider auch nur das, was man vorab schon wusste. Sehr, sehr schade.
Soul Power (Forum)
... ist ein richtig geiler Konzertfilm. Und Freunden dieser Filmsorte dringend zu empfehlen. Die Auftritte, die da unter anderem auch von Albert Maysles festgehalten wurden, bersten vor Energie. Mehr dazu beim Perlentaucher.
Pink (Berlinale Special)
Hatte ich hier schon empfohlen. Besonders schön: Auf seiner Website freut sich Rudolf Thome über Ekkehards und mein positives Feedback. Hier beim Perlentaucher hat Ekkehard auch einen sehr schönen Text stehen.
Letters to the President (Forum)
... steht zu dem Geschrei, das zuvor von des Films offensichtlich vollkommen unkundiger Seite aus gemacht wurde, in keinem Verhältnis. Dass der Film ein propagandistisches Iran-Schmierenstück sei, davon kann keine Rede sein; zugestandenermaßen trompetet er auch in kein anderes Rohr. Auch hier wiederum ausführlicher nebenan.
My One and Only (Wettbewerb)
Schon wieder so ein Film wie Chéri. Völlig egal. Mehr vermutlich morgen im Perlentaucher.
Die wundersame Welt der Waschkraft (Forum)
Ist gut gemeint, aber leider doch nur langweilig und zum Teil sehr orientierungslos, was er eigentlich will. Das Thema ist reizvoll, sein Anlass skandalisierbar und Schmids Intentionen sicher auch alle richtig. Nur finde ich es mäßig befriedigend, in einer Dokumentation darüber, dass Berliner Luxushotels in einer polnischen Waschfabrik über Nacht ihre dreckige Wäsche waschen lassen, weil dies rentabel ist, vor allem den ganz normalen Alltag einer Familie, deren Mutter dort arbeitet, zu verfolgen, während es im Off dazu denkbar normale Alltagssorgen zu hören gibt. Zumal das gefilmte Material selbst auch über weite Strecken sehr uninteressant ist. Hier macht der Vater Wurst; da macht die Mutter Buletten. Hier wachen die Kinder auf, dort singt der Sohn in der Schule. Befremdlich: Das Podium, das dem Fabrikbesitzer, ein Deutscher, überlassen wird. Nervig bis ziemlich falsch: Die beschaulich-melancholischen Klaviereinlagen nach jedem Akt, die streng nach "das bisschen Alltag" duften. Trotzdem man viel bei der Familie ist, erfährt man über sie ziemlich wenig; über das Wohlstansgefälle zwischen Polen und Deutschland, über die Strukturen, die dieses hervorbringt, leider auch nur das, was man vorab schon wusste. Sehr, sehr schade.
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