Thema: Kinokultur
Für einen Splatter-Film besitzt M. Night Shyamalan gleichwohl eine zu große Neigung zur Reflexion.

und

Shyamalan gibt so zu verstehen, dass ihm nie wirklich daran gelegen war, einen Genre-Film zu drehen. Dessen Konventionen und Tricks setzt er ganz bewusst ein, um auf die falsche Fährte zu führen.

So steht das geschrieben. In dieser taz-Besprechung von Shymalans neuem Film The Village (filmz.de), den ich am Abend zu sehen gedenke.

Und ich frage mich ernsthaft, was das so Geschriebene eigenltlich soll. Ich meine, gut, okay, nach bislang drei Filmen, die allesamt vorrangig, ja eigentlich ausschließlich als Genre- un Motivreflexionen funktionierten, ist es beim nun vierten Film gewiss an der Zeit, zumindest eine "Neigung" zur Reflexion mit Kritikermiene zu attestieren. Dass es Shyamalan - immerhin ohne weiteres als Auteur anzusehen - nicht darum zu tun ist, einfach nur Genre-Einerlei anzufertigen, darf man 2004 auch gut und gerne wissen, ohne es als interessantes oder gar selbstentdecktes Detail verkaufen zu wollen.

Und was soll dann der Käse gleich zu Beginn, das mit dem Splatterfilm, der, wie's scheint, nur von dem zu drehen ist, dem Reflexion eher ungelegen ist? Mal ganz ehrlich: Hä??


° ° °




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