Thema: Kinokultur
Es ist nicht der Naturalismus an sich, der den "Untergang" ins Verhängnis führt, es ist die Leugnung der Künstlichkeit dieses Naturalismus. Vorstellbar wäre ein intensives Kammerspiel im Bunker, das freilich gerade die Tatsache, dass es sich um eine Fantasie nach wahren Ereignissen handelt, markieren müsste. Hier fehlt diese Markierung vollständig. Die Buchstabengläubigkeit von Drehbuchautor, Ausstattern, Darstellern, Regisseur ist vollkommen, und sie muss sich mit Notwendigkeit gegen den Film wenden.

Schöner, wichtiger Essay von knoerer zu Hirschbiegels Untergang (filmz.de) beim Perlentaucher.


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