Thema: Weblogflaneur
Feststellung: Firefox 1.0 ist wie schon die anderen Versionen zuvor sehr nett. Unmotivierte Abstürze gibt's immer noch zu bewundern, doch scheinen sie seltener geworden zu sein. Eigentlich ja indiskutabel, aber der restliche Candy überwiegt's dann doch.
Die "Live Bookmarks" sind dann so eine Art Versuch, einen RSS-Reader mitanzubieten. Ich bin mit RSS ja eigentlich nie sonderlich warm geworden: Vom Konzept her ja riesig, sicher, aber ich schaue bei den liebgewonnenen Blogs halt doch immer lieber persönlich vorbei. Bin da altmodisch, das ist wie ein Besuch bei einem Freund und dann schauen, ob sich im Buchregal was getan hat. Aber dennoch: Natürlich habe ich das mal wieder ausprobiert, mit dem RSS (vierter oder fünfter Versuch nach diversen Stand-Alone-Readern), wenn's der Browser denn nun schon anbietet...
Aber irgendwie ist das nur so eine Krückenlösung: Die Feeds werden wie Bookmarks mit eigenem Folder verhandelt. Die Möglichkeit, alle Feeds in Tabs zu öffnen, wird nicht angeboten, dafür kann ich pro abgelegtem Blog alle letzten 10 Einträge per tabs öffnen lassen (Merke: sinnlos, echt gezz!). Dass sich die Einträge erst durch Neustart aktualisieren, ist auch so ein Ding, wo ich meine: Nützt nüscht. Wenn schon RSS, dann doch bitte selbständig und mit Hinweis, dass jetzt gerade im Moment was neues geschrieben wurde: Pling und so! Aber nö, man muss (soweit ich das verstanden habe) mühsam seine Feeds selber durchkucken, kriegt nur die jeweils letzten Headlines präsentiert, was für den Nutzwert ab einer gewissen Anzahl x abgelegter Feeds auch entsprechenden Abrieb bedeutet - woher ist denn, bei sagen wir 200 Feeds, noch zu wissen, welche Headlines bei Feed x oder y das letzte Mal da schon standen? Eben.
Also doch wieder das übliche Anklicken und schauen, was so passiert. Will mich auch gar nicht beklagen, ist doch viel netter. Aber vielleicht lege ich mir mal einen Blog-Folder auf der Bookmark-Bar an. Das hätte den Vorteil, dass ich alle Lieblingsblogs mit einem einzigen Klick ansurfen kann. Da kommen die vollmundig angetragenen "Live Bookmarks" nicht die Bohne ran.
Die "Live Bookmarks" sind dann so eine Art Versuch, einen RSS-Reader mitanzubieten. Ich bin mit RSS ja eigentlich nie sonderlich warm geworden: Vom Konzept her ja riesig, sicher, aber ich schaue bei den liebgewonnenen Blogs halt doch immer lieber persönlich vorbei. Bin da altmodisch, das ist wie ein Besuch bei einem Freund und dann schauen, ob sich im Buchregal was getan hat. Aber dennoch: Natürlich habe ich das mal wieder ausprobiert, mit dem RSS (vierter oder fünfter Versuch nach diversen Stand-Alone-Readern), wenn's der Browser denn nun schon anbietet...
Aber irgendwie ist das nur so eine Krückenlösung: Die Feeds werden wie Bookmarks mit eigenem Folder verhandelt. Die Möglichkeit, alle Feeds in Tabs zu öffnen, wird nicht angeboten, dafür kann ich pro abgelegtem Blog alle letzten 10 Einträge per tabs öffnen lassen (Merke: sinnlos, echt gezz!). Dass sich die Einträge erst durch Neustart aktualisieren, ist auch so ein Ding, wo ich meine: Nützt nüscht. Wenn schon RSS, dann doch bitte selbständig und mit Hinweis, dass jetzt gerade im Moment was neues geschrieben wurde: Pling und so! Aber nö, man muss (soweit ich das verstanden habe) mühsam seine Feeds selber durchkucken, kriegt nur die jeweils letzten Headlines präsentiert, was für den Nutzwert ab einer gewissen Anzahl x abgelegter Feeds auch entsprechenden Abrieb bedeutet - woher ist denn, bei sagen wir 200 Feeds, noch zu wissen, welche Headlines bei Feed x oder y das letzte Mal da schon standen? Eben.
Also doch wieder das übliche Anklicken und schauen, was so passiert. Will mich auch gar nicht beklagen, ist doch viel netter. Aber vielleicht lege ich mir mal einen Blog-Folder auf der Bookmark-Bar an. Das hätte den Vorteil, dass ich alle Lieblingsblogs mit einem einzigen Klick ansurfen kann. Da kommen die vollmundig angetragenen "Live Bookmarks" nicht die Bohne ran.
° ° °
kommentare dazu:
franz fuchs,
Mittwoch, 17. November 2004, 20:44
Interessant, daß Sie da mal die Nachteile von Firefox zur Sprache bringen, denn sonst sind ja viele User von diesem Browser uneingeschränkt begeistert. (Sehr angetan bin ich jedoch auch.) Die Abstürze sind mir ebenfalls passiert (im Schnitt alle zwei oder drei Tage). Weiters ist mir aufgefallen, daß der Browser-Cache von Firefox wesentlich empfindlicher ist, als der vom IE, der das, wie man so sagt, "Abschmieren" eher verzeiht und sich nicht gleich leert. In Zeiten des Breitband-Internets wird das nicht so zuverlässige Offline-Browsing allerdings immer weniger Surfer stören. Als leidenschaftlichem Archivar gefällt mir ebenfalls nicht, daß beim "Save As"-Fenster im Dateinamen nicht der Inhalt der Titelleiste übernommen wird. Aber vielleicht läßt sich das über about:config beheben. Die Live-Bookmarks sind, so denke ich mir nach einigen Tagen sporadischer Benutzung, tatsächlich nicht besonders nützlich. Vielleicht ließe sich das mit unterschiedlichen Farben für besuchte/nicht besuchte Blog-Einträge besser gestalten?
vr,
Freitag, 19. November 2004, 19:48
Vor ein paar Monaten habe ich mal wieder versucht, Firefox statt Opera zu benutzen, nach kurzer Zeit entnervt aufgegeben. Firefox mag mit extensions fast alles können, was Opera auch hat, aber das alles zu installieren dauert Stunden, und dann hat man u.U. saftige Versionskonflikte.
Die tab extensions für Firefox 0.8 haben grausige Menübeschriftungen, ohne die tab extensions fehlt jedoch zu viel.
Ich möchte Firefox gerne mögen, weil er kostenlos und open source ist, aber es fällt mir im Vergleich zu Opera ziemlich schwer.
Die tab extensions für Firefox 0.8 haben grausige Menübeschriftungen, ohne die tab extensions fehlt jedoch zu viel.
Ich möchte Firefox gerne mögen, weil er kostenlos und open source ist, aber es fällt mir im Vergleich zu Opera ziemlich schwer.
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