Thema: Kinokultur
03. Januar 05 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
"In einer bislang einmaligen Aktion werden an diesem Wochenende die Constantin Film AG sowie die Kinos der CinemaxX- und CineStar-Gruppe Geld für eine Spende an die "Aktion Deutschland hilft" zusammentragen. Von allen zwischen Donnerstag, 30.12., und Sonntag, 02.01. verkauften Eintrittskarten für den Film "ALEXANDER" werden 50 Cent pro Karte gespendet.
Der Film mit den Hauptdarstellern Colin Farrell und Angelina Jolie startete bundesweit am 23.12. und soll nun dazu beitragen, dass unkompliziert, schnell und pragmatisch gespendet wird. Ebenso wie die Kinobetreiber spendet auch der Verleih des Films, die Constantin Film AG, einen Teil der Einnahmen.
Constantin - Vorstand Thomas Peter Friedl: "Wenn man die Bilder der Katastrophe in Asien gesehen hat, möchte man einfach schnell und effektiv helfen. Wir sind froh, dass wir mit unserer Top-Produktion "ALEXANDER" so schnell reagieren können und mit Kinos der CinemaxX- und der CineStar-Gruppe bundesweit Partner für diese Spendenaktion gefunden haben. Wir würden uns wünschen, dass dieses Beispiel auch andere Branchen inspiriert und gemeinsam etwas für die Opfer und den Wiederaufbau getan wird." Die Kinogäste zahlen für die Vorstellungen die regulären Eintrittspreise - es wird also kein Spendenzuschlag erhoben."
Pressemitteilung von Constantin vom 29.12.2004.
Nein, ich will nicht unken. Aber das klingt (vor allem mit "Teil der Einnahmen") überdeutlich nach der Politur eines landauf, landab verschrieenen Kassengiftfilms (zumal es um einiges komplizierter sein dürfte, für ein paar Cent Spende ins Kino zu gehen und den Ertrag abrechnen und überweisen zu lassen, im Gegensatz etwa zur schnellen Überweisung via Online- oder Telefonbanking).
Aber nun gut, vielleicht ist es ja wirklich nur gut gemeint (gewesen).
Der Film mit den Hauptdarstellern Colin Farrell und Angelina Jolie startete bundesweit am 23.12. und soll nun dazu beitragen, dass unkompliziert, schnell und pragmatisch gespendet wird. Ebenso wie die Kinobetreiber spendet auch der Verleih des Films, die Constantin Film AG, einen Teil der Einnahmen.
Constantin - Vorstand Thomas Peter Friedl: "Wenn man die Bilder der Katastrophe in Asien gesehen hat, möchte man einfach schnell und effektiv helfen. Wir sind froh, dass wir mit unserer Top-Produktion "ALEXANDER" so schnell reagieren können und mit Kinos der CinemaxX- und der CineStar-Gruppe bundesweit Partner für diese Spendenaktion gefunden haben. Wir würden uns wünschen, dass dieses Beispiel auch andere Branchen inspiriert und gemeinsam etwas für die Opfer und den Wiederaufbau getan wird." Die Kinogäste zahlen für die Vorstellungen die regulären Eintrittspreise - es wird also kein Spendenzuschlag erhoben."
Pressemitteilung von Constantin vom 29.12.2004.
Nein, ich will nicht unken. Aber das klingt (vor allem mit "Teil der Einnahmen") überdeutlich nach der Politur eines landauf, landab verschrieenen Kassengiftfilms (zumal es um einiges komplizierter sein dürfte, für ein paar Cent Spende ins Kino zu gehen und den Ertrag abrechnen und überweisen zu lassen, im Gegensatz etwa zur schnellen Überweisung via Online- oder Telefonbanking).
Aber nun gut, vielleicht ist es ja wirklich nur gut gemeint (gewesen).
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