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»Japanische Filme waren normalerweise außerhalb ihres Ursprungslandes überhaupt nicht zu sehen. Dennoch war Japan in den Jahren 1922-1932 erstaunlicherweise weltweit der führende Hersteller von Spielfilmen. Das Interesse an Film unter den Japanern war seit der Einführung des Mediums stark und das Inlandsgeschäft gewinnbringend. Die japanischen Studios stellten 1924 angeblich 875 Filme her - etwa 300 mehr als in den Vereinigten Staaten - , die sie alle ausschließlich im Inland auswerteten.«

aus Ruth Vasey: Die weltweite Verbreitung des Kinos. In: Geoffrey Nowell-Smith (Hg.): Geschichte des internationalen Films. Metzler Verlag, 1998.

Erstaunlich und traurig zugleich: Wie man bei Bordwell nachlesen kann, sind aus den ersten Jahrzehnten der japanischen Kinematografie kaum Filme erhalten.


° ° °




kommentare dazu:



knoerer, Montag, 31. Januar 2005, 23:50
Ja, man darf gar nicht daran denken. Was allein von Ozu und Shimizu verloren ist... Und es liegt die Fantasie nicht so fern, dass das Gesamtwerk und sei es eines nur halb so Großen für immer vernichtet sein könnte.



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