Und eine schmerzhafte Kinoempfehlung:

"Die Welt ist zu groß", jammert der kleine Junge, der sich unter einer Sintflut nicht mehr verarbeitbarer Sinneseindrücke mitten im Schulunterricht erst in einen Nervenzusammenbruch und dann in eine Abstellkammer gerettet hat. Der Junge ist Kal-El vom Planeten Krypton, der von seiner Herkunft und Schicksal noch nichts weiß, also Clark Kent, der später einmal Superman sein wird, beziehungsweise der titelgebende "Mann aus Stahl". Sinneswandel als Herausforderung: Dem (beinahe) letzten Überlebenden einer außerirdischen untergegangenen Hochkultur verhilft unsere mutagene gelbe Sonne zur Vollimplementierung jener "extensions of man" im Sinnesapparat, für die unsereins auf Technologie angewiesen ist. Röntgenblick und überempfindliches Gehör - Trademarks des Superman - sind keine Fähigkeiten, die der zentralsten Figur der modernen Superheldenmythen schmerzfrei in den Schoss gefallen wären, von ihrem souveränen Gebrauch ganz zu schweigen. Vielmehr stellen sie eine Form der sinnlichen Überwältigung dar, die einen aus der Welt zu drängen droht. "Die Welt ist zu groß", weint der Superjunge in deren letzten WiInkel, irgendwo in Kansas. Wie dieser Junge über diese Welt hinauswächst, davon handelt der Film. [weiterlesen beim perlentaucher]



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