Thema: Kinokultur
31. März 05 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Zufall? Zwei gleichzeitig auftauchende Texte befassen sich mit der Film- und Medienwelt in der arabischen/islamischen Welt.
In Neue Bilder der arabischen Jugend auf der Website der Deutschen Welle spürt Stefanie Suren dem aufkeimenden arabischen Autorenkino nach, dem sie jedoch, in letzter Konsequenz, den repräsentativen Charakter für das gegenwärtige Kino der Region abspricht. Schon ein klein wenig, naja, nennen wir es: abgehoben schließt sie:
Der arabische Film ist viel zu heterogen und hat zu viele Facetten, als dass er sich leicht auf einen Trend wie dem des arabischen Autorenkinos festlegen ließe. Um zu erkennen, was in den arabischen Ländern wirklich populär ist, reicht es nicht, sich die Filme anzusehen, die in Cannes gezeigt werden. Dazu sollte man in Kinos in Ägypten, im Libanon oder Marokko gehen.
Versprochen: Die Tickets sind schon gebucht.
In der Zeit wiederum befasst sich Henrike Thomsen mit der islamischen Medienwelt, deren Inhalt größtenteils in Ägypten produziert würde. Stefanie Suren implizit bestätigend rückt bei Thomsen vor allem das populäre Kino ins Bild, das, wie viele in Ägypten beklagen, vor allem unter einer rigiden Marktorientierung und unter der Zensur in zahlreichen islamischen Ländern leide. Sie schildert die Bedingungen und Strukturen, unter denen in Ägypten Medien für die islamische Welt produziert werden.
In Neue Bilder der arabischen Jugend auf der Website der Deutschen Welle spürt Stefanie Suren dem aufkeimenden arabischen Autorenkino nach, dem sie jedoch, in letzter Konsequenz, den repräsentativen Charakter für das gegenwärtige Kino der Region abspricht. Schon ein klein wenig, naja, nennen wir es: abgehoben schließt sie:
Der arabische Film ist viel zu heterogen und hat zu viele Facetten, als dass er sich leicht auf einen Trend wie dem des arabischen Autorenkinos festlegen ließe. Um zu erkennen, was in den arabischen Ländern wirklich populär ist, reicht es nicht, sich die Filme anzusehen, die in Cannes gezeigt werden. Dazu sollte man in Kinos in Ägypten, im Libanon oder Marokko gehen.
Versprochen: Die Tickets sind schon gebucht.
In der Zeit wiederum befasst sich Henrike Thomsen mit der islamischen Medienwelt, deren Inhalt größtenteils in Ägypten produziert würde. Stefanie Suren implizit bestätigend rückt bei Thomsen vor allem das populäre Kino ins Bild, das, wie viele in Ägypten beklagen, vor allem unter einer rigiden Marktorientierung und unter der Zensur in zahlreichen islamischen Ländern leide. Sie schildert die Bedingungen und Strukturen, unter denen in Ägypten Medien für die islamische Welt produziert werden.
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