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Free Image Hosting at www.ImageShack.usEndlich! Wie Arno Meteling auf seiner Portfolio-Website mitteilt, ist der Tagungsband Splatter Movies. Essays zum modernen Horrorfilm (Bertz+Fischer Verlag) nach einigen Terminverschiebungen nun vor wenigen Tagen in den Druck gegangen und sollte also im Laufe des Monats vorliegen. Der von Julia Köhne, Arno Meteling und Ralph Kuschke herausgegebene Band versammelt die Beiträge der kulturwissenschaftlichen Tagung Bodies That Splatter des Graduiertenkollegs "Codierung von Gewalt im medialen Wandel" der Humboldt Universität zu Berlin, die im April vor 2 Jahren in der Akademie der Künste/Berlin stattfand. Zahlreiche internationale Film- und Kulturwissenschaftler haben sich hier mit dem kontroversen Subgenre (?) des Splatterfilms befasst und es von verschiedenen Warten aus zu fassen versucht. Zu Wort kommen u.a. die Herausgeber selbst, Harun Maye, Marcus Stiglegger, Stefan Höltgen, Drehli Robnik, Elisabeth Bronfen, Manfred Riepe, Judith Halberstam, Christoph Schlingensief (Gespräch), Jörg Buttgereit (Gespräch) und einige mehr.

Ich selbst habe den Eingangstext der Sektion "Splatterwerkstatt Deutschland" verfasst und mich dabei an einer kleinen Geschichte des hiesigen Splatterwesens versucht. Vorgestellt werden einige Filme, die Namen dahinter, die restriktiven Bedingungen, unter denen Splatter hierzulande nur möglich ist, und nicht zuletzt die verschiedenen "Schulen" der Splatterkunst - ein Schlingensief etwa lässt es anders krachen als ein Andreas Schnaas.

Das hier gezeigte Cover entspricht der aktualisierten Fassung.


° ° °




kommentare dazu:



stefan hoeltgen, Mittwoch, 6. April 2005, 17:22
Poems?
Weißt du zufällig, ob darin auch das hervorragendes "Splatter"-Gedicht von Frau Treusch-Dieter enthalten ist?


thgroh, Mittwoch, 6. April 2005, 17:31
Hi

Puh, weiß ich gar nicht. Ich hatte hier nur mal die Transskription vom Treusch-Dieter/Schlingensief-Gespräch vorliegen, aber ich glaube, da war das nicht dabei. Wünschenswert wäre es ja eigentlich, hatte ja schon einen sehr eigenen/einzigartigen Charakter.

Witzig ist im übrigen, dass am 13.April im Kino Arsenal in der Reihe "Metamorphosen des Bösen" auch die Doku The American Nightmare gezeigt wird (im Anschluss Night of the living Dead) und dass tatsächlich Gerburg Treusch-Dieter dazu die "Und rammte ihm die Achse des Bösen in seinen..." betitelte Einführung halten wird.


stefan hoeltgen, Donnerstag, 7. April 2005, 01:01
vorbelastet
Ja, sie hatte ja schon auf der Tagung in einem intellektuellen Parforce-Ritt Anspielungen auf den 2. Irak-Krieg in Romeros "Night of the living Dead" gesehen. (In angenehmer Erinnerung ist mir noch der Rückkopplungseffekt, der ihren Einwand begleitet und unterstrichen hat.)



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