Thema: Alltag, medial gedoppelt
19. Juni 06 | Autor: thgroh | 0 Kommentare | Kommentieren
Beim müßigen Forsten und Forschen durch alte Dokumente in zwar online, allerdings nicht der Öffentlichkeit frei zugänglichen Archiven und Datenbanken bin ich gerade auf einen schönen Begriff gestoßen, der auf mich geradewegs goldtenen Eindruck macht. Er lautet, wie man sich nach konzentrierter Lektüre der Überschrift dieses Postings wohl schon denken mag:
im Hinbück auf
und meint in etwa soviel wie "bei der Arbeit an". Der Gebrauch fiel auf in einer Filmkritik aus konfessionell eindeutigem Hause und fand im Jahr 1980 statt. Seither ist "im Hinbück auf" offenbar aus der Mode geraten. Google listet nur sehr, sehr wenige Treffer dafür. Und auch die Wünschelrute des tollen Wortschatz-Portals der Uni Leipzig hat in den letzten Jahren trotz intensivem Scannen des hiesigen Blätterwaldes offenbar kein einziges Mal für "im Hinbück auf" ausschlagen können: "Keine Ergebnisse gefunden", heißt es lapidar nach enthusiastisch erfolgter Befragung des Portals.
Nun, zumindest für Google möge sich dies in Bälde ändern. Freudig harre ich des Besuches eines Bots. "Im Hinbück auf" hat eine Renaissance verdient, meinen Sie nicht?
im Hinbück auf
und meint in etwa soviel wie "bei der Arbeit an". Der Gebrauch fiel auf in einer Filmkritik aus konfessionell eindeutigem Hause und fand im Jahr 1980 statt. Seither ist "im Hinbück auf" offenbar aus der Mode geraten. Google listet nur sehr, sehr wenige Treffer dafür. Und auch die Wünschelrute des tollen Wortschatz-Portals der Uni Leipzig hat in den letzten Jahren trotz intensivem Scannen des hiesigen Blätterwaldes offenbar kein einziges Mal für "im Hinbück auf" ausschlagen können: "Keine Ergebnisse gefunden", heißt es lapidar nach enthusiastisch erfolgter Befragung des Portals.
Nun, zumindest für Google möge sich dies in Bälde ändern. Freudig harre ich des Besuches eines Bots. "Im Hinbück auf" hat eine Renaissance verdient, meinen Sie nicht?
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