Thema: videodrome
» Pig.
Ein kleines Meisterwerk eines 'sensualistischen', transgressiven Underground-/Kunst-/Avantgardekino [ungefähre Koordinaten: Alejandro Jodorowsky dreht mit Rob Zombie ein mystisches SM-movie]. But definitely not for the faint of heart!

[Pig]


° ° °




kommentare dazu:



tschill, Dienstag, 11. Juli 2006, 13:17
Poah. Mußte nach der Hälfte ausmachen, weil mir der Film so wehtat. Kann graphische Gewalt eigentlich gut ab, aber nicht, wenn sie so dokumentarisch daherkommt. Wenigstens die gedankliche Fluchtmöglichkeit, es sei ein Fake, muß mir der Film offenlassen. Schon abgefahren, was Filme auch heute noch körperlich bewirken können. Und wie nett Du den Effekt mit *sensualistisch* dem nichtsahnenden Leser unterjubelst :-)


thgroh, Dienstag, 11. Juli 2006, 16:14
Ich muss in der Tat sagen, dass ich dem Film eine /gewisse/ Sensibilität und letzten Endes auch Zärtlichkeit nicht absprechen kann; eine gewisse Art allerdings, die sich eben vor allem nur in der strikt von Vertrauen geprägten Umgebung sadomasochistischer Inszenierungen abspielen kann, wobei sich mein persönlicher Genuss dabei auch vor allem auf ästhetischer und kaum auf erotischer Ebene abspielt. Ich mag solche Filme jedenfalls sehr (anderer ästhetischer Entwurf, aber ähnlich gelagert: Die Filme von Maria Beatty).


tschill, Mittwoch, 12. Juli 2006, 13:51
Dieses Vertrauen ist mir rational betrachtet klar. Kann ich aber kaum emotional nachvollziehen, wenn alle meine Körperzellen konvulsisch zucken, um mit vereinten Kräften die Augen vom Bildschirm abzuwenden.
Mit der Glaubwürdigkeit des Vertrauens bei SM-Sex spielt auch Frisk von Todd Verow. Da ist es weniger die Körperlichkeit des Gezeigten, die mich hat erschaudern lassen, als vielmehr die Infragestellung der Vertrauensbasis.

christian123, Donnerstag, 13. Juli 2006, 23:39
Argh.

year2525, Donnerstag, 20. Juli 2006, 19:04
wtf? Das hat jetzt aber nichts mehr mit der Distanz von Guinea Pig zutun, bei dem ich sogar teilweise noch lachen könnte. Sehr unheimliches Zeugs... *woahhh*



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