Mit Fatih Akins Gegen die Wand steht nun auch der zweite deutsche Wettbewerbsbeitrag der diesjährigen Berlinale fest. In seinem vierten Spielfilm verfolgt Akin seine junge Protagonistin beim verzweifelten Versuch, aus den Zwängen ihrer Kultur zu entfliehen. Nach einem Selbstmordversuch trifft Sibel den ebenfalls türkischstämmigen Cahit. In einer Scheinheirat sieht sie die Chance, ihrer streng gläubigen Familie zu entkommen. Cahit lässt sich auf das Arrangement ein, fortan teilen die beiden sich eine Wohnung, doch kaum mehr. Zunächst.

Nach dem eher etwas überschätzten Solino (D 2002) darf man auf Akins Rückkehr zu seinen filmischen Wurzeln gespannt sein.


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