Thema: Hoerspiele
Im November finden in Karlsruhe erneut die "Hörspieltage" statt. Schon jetzt beginnt die ARD mit ihrem Online-Begleitprogramm. Auf der eigens eingerichteten Website kann man die zehn Nominierungen für den "ARD-Online-Award" in voller Länge anhören, darunter auch den gelungenen Beitrag Die Kinski-Bänder - Gottes letztes Interview, in dem ein letztes Interview mit dem für seine manischen Ausbrüche bekannten Schauspieler nachinszeniert wurde. Einige, leider nicht alle, der Nominierten können auf den jeweiligen Info-Übersichten auch als mp3 heruntergeladen werden. [andererseits ist es natürlich sehr schade, dass meine S.I.-Kollegen Jörg Buttgereit und Bodo Traber, die beide im letzten Jahr sehr gute Hörspiele für den Rundfunk produzierten, bei den Nominierungen nicht berücksichtigt wurden ;-) ]
Weitere elf Hörspiele finden sich in der Sektion "Premiere im Netz", die ebenfalls gestreamt und runtergeladen werden können.
Insgesamt eine schöne Sache, die sich hoffentlich bald institutionalisiert und die vor allem auch Möglichkeiten aufweist, wie die öffentlich-rechtlichen Anstalten sich in Zukunft im Web präsentieren könnten. Da die PC-Gebühren wohl im kommenden Jahr endgültig kommen werden (was ich grundsätzlich nicht falsch finde, wie ich überhaupt ein großer Freund der Idee eines gebührenfinanzierten Rundfunks bin, nur ist die Umsetzung eben horrend und im Hinblick auf soziale Reserviertheiten gegenüber der GEZ wenig feinfühlend), sollten diese Mehreinnahmen genau für solche Projekte und Archive genutzt werden; zu hoffen bleibt, dass dann auch diese unsinnige 0,75%-Klausel fällt, die das Online-Angebot des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in lächerlicher Weise überreguliert und beschneidet.
[via]
Weitere elf Hörspiele finden sich in der Sektion "Premiere im Netz", die ebenfalls gestreamt und runtergeladen werden können.
Insgesamt eine schöne Sache, die sich hoffentlich bald institutionalisiert und die vor allem auch Möglichkeiten aufweist, wie die öffentlich-rechtlichen Anstalten sich in Zukunft im Web präsentieren könnten. Da die PC-Gebühren wohl im kommenden Jahr endgültig kommen werden (was ich grundsätzlich nicht falsch finde, wie ich überhaupt ein großer Freund der Idee eines gebührenfinanzierten Rundfunks bin, nur ist die Umsetzung eben horrend und im Hinblick auf soziale Reserviertheiten gegenüber der GEZ wenig feinfühlend), sollten diese Mehreinnahmen genau für solche Projekte und Archive genutzt werden; zu hoffen bleibt, dass dann auch diese unsinnige 0,75%-Klausel fällt, die das Online-Angebot des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in lächerlicher Weise überreguliert und beschneidet.
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kommentare dazu:
bekay,
Donnerstag, 26. Oktober 2006, 21:34
Schön!
radiohoerer,
Freitag, 27. Oktober 2006, 02:01
stimme vollkommen mit dir überein
schön das ich jemanden gefunden habe, der idee eines gebührenfinanzierten rundfunks nicht in frage stellt, sondern darin die möglichkeiten sieht.
auch wenn da noch viel zu machen ist. aber alles was nicht dudel-radio, ist jedenfalls besser! denk ich mal.
auch wenn da noch viel zu machen ist. aber alles was nicht dudel-radio, ist jedenfalls besser! denk ich mal.
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