Thema: Kinokultur
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Ach, Dietrich. Du kennst mich zwar nicht persönlich, aber ich stand mal neben Dir, beim Urinieren im Bauche des Cinestars am Potsdamer Platz als Berlinale war. Nicht die beste Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Aber Dein Text in diesem Filmkritik-Buch, da bei Schüren erschienen, den trug ich damals schon im Herzen. Jetzt muss er nur noch in die Finger, wo Filmkritiken entstehen! Ich arbeite dran.
Und Dein Buch habe ich irgendwann später gelesen, Dein Kuhlbrodtbuch. Und es ist so voll mit Schnittstellen zu mir, auch wenn wir uns gar nicht kennen. In einer Passage erzählst Du von Erlebnissen in Friedrichshainer Wohnungen. Die waren gerade mal wenige Meter von meiner eigenen damaligen entfernt. Dein Buch war das letzte große Abenteuerbuch, das ich gelesen habe. Ein wichtiges Filmabenteuer waren für mich als Teen die Abenteuerfilme von Schlingensief. In denen spieltest Du ja auch mit, der einzige Staatsanwalt, von dem ich Fan bin.
Und heute schreibst Du in der taz über Zeit und Kino - und es ist wieder großartig. Weil Du Zeit-Zwischenräume beschreibst, die für mich ganz wichtige sind: Im Zug sitzen - ich kann nicht anders, aber: im Zug sitzen ist einfach großartig, gerade weil die Zeit darin sich so verschiebt, gerade so als würde man drei Tage durchmachen - und eben im Kino.
Du kannst Dir vielleicht gar nicht vorstellen, Dietrich, wie sehr mich das gerade gefreut hat, Deinen Text da in der taz gefunden zu haben. Schon bei den ersten Zeilen wusste ich: Wird groß. Ist groß.
Ach, Dietrich, Danke.
[dietrich kuhlbrodt: die zeitmaschine kino und du.]
Und Dein Buch habe ich irgendwann später gelesen, Dein Kuhlbrodtbuch. Und es ist so voll mit Schnittstellen zu mir, auch wenn wir uns gar nicht kennen. In einer Passage erzählst Du von Erlebnissen in Friedrichshainer Wohnungen. Die waren gerade mal wenige Meter von meiner eigenen damaligen entfernt. Dein Buch war das letzte große Abenteuerbuch, das ich gelesen habe. Ein wichtiges Filmabenteuer waren für mich als Teen die Abenteuerfilme von Schlingensief. In denen spieltest Du ja auch mit, der einzige Staatsanwalt, von dem ich Fan bin.
Und heute schreibst Du in der taz über Zeit und Kino - und es ist wieder großartig. Weil Du Zeit-Zwischenräume beschreibst, die für mich ganz wichtige sind: Im Zug sitzen - ich kann nicht anders, aber: im Zug sitzen ist einfach großartig, gerade weil die Zeit darin sich so verschiebt, gerade so als würde man drei Tage durchmachen - und eben im Kino.
Du kannst Dir vielleicht gar nicht vorstellen, Dietrich, wie sehr mich das gerade gefreut hat, Deinen Text da in der taz gefunden zu haben. Schon bei den ersten Zeilen wusste ich: Wird groß. Ist groß.
Ach, Dietrich, Danke.
[dietrich kuhlbrodt: die zeitmaschine kino und du.]
° ° °
kommentare dazu:
kid37,
Mittwoch, 6. Dezember 2006, 16:59
Halb-OT: Ich stand mal neben Bela B. am Urinal. Seither betrachte ich sein Schaffen auch mit viel aufmerksameren Augen.
tschill,
Mittwoch, 6. Dezember 2006, 21:32
Wollt ihr nicht bei den Höflichen Paparazzi über eure Erlebnisse berichten?
http://www.hoeflichepaparazzi.de/
Wobei bei Kuhlbrodt man nicht unbedingt gemeinsam mit ihm Wasser abschlagen muß, um ihn knorke zu finden. Auch als Schauspieler und so. Er hat mir quasi das Vertrauen wiedergegeben, daß selbst ein Jurist ein dufter Typ sein kann. Wenn er aus dem Rechtsgeschäft aussteigt.
http://www.hoeflichepaparazzi.de/
Wobei bei Kuhlbrodt man nicht unbedingt gemeinsam mit ihm Wasser abschlagen muß, um ihn knorke zu finden. Auch als Schauspieler und so. Er hat mir quasi das Vertrauen wiedergegeben, daß selbst ein Jurist ein dufter Typ sein kann. Wenn er aus dem Rechtsgeschäft aussteigt.
thgroh,
Donnerstag, 7. Dezember 2006, 12:18
neee, das gleich in die zentrale anlaufstelle der öffentlichkeit reinzuschreiben, selbst wenn sie so moderat ist wie die höflichen paparazzi, empfände ich als unangenehm.
rrho,
Mittwoch, 6. Dezember 2006, 21:43
Und ich stand neben Volker Braun (am Waschbecken, aber immerhin wohl unmittelbar nach dem Urinieren). Büchnerpreis! Wer bietet mehr? ;-)
athomzombie,
Sonntag, 10. Dezember 2006, 11:16
Frage
Aber wenn, Thomas, Du der zurzeit größte lebende Kuhlbrodt-Fan bist, wieso dann gibt es auf Deiner Seite keinen einzigen Link (mehr) zu Kuhlbrodts Zentralorgan, die www.filmzentrale.com? Das würde gerne wissen, mit vielen Grüßen, Kuhlbrodts größter lebender Archivar Andreas
thgroh,
Sonntag, 10. Dezember 2006, 15:01
Hallöchen, Archivar =)
Das liegt daran, dass ich aus ästhetischen Gründen links und rechts stark aufgeräumt und also auch Linklisten zu anderen Filmwebsites entfernt und diese als einzelne Blog-Postings eingerichtet habe. Die Linkliste zu Filmwebsites etwa gibt es nun hier und dort führe ich auch, selbstverständlich, die alte Tante Filmzentrale mit auf.
Best-
Thomas
PS: Auch die von mir unterhaltene Movie Magazine Search Engine 'crawlt' selbstverständlich die Filmzentrale - solche "Meta-Verarbeitung" finde ich ja ehrlich gesagt auch besser als einzelne Linkposten.
Das liegt daran, dass ich aus ästhetischen Gründen links und rechts stark aufgeräumt und also auch Linklisten zu anderen Filmwebsites entfernt und diese als einzelne Blog-Postings eingerichtet habe. Die Linkliste zu Filmwebsites etwa gibt es nun hier und dort führe ich auch, selbstverständlich, die alte Tante Filmzentrale mit auf.
Best-
Thomas
PS: Auch die von mir unterhaltene Movie Magazine Search Engine 'crawlt' selbstverständlich die Filmzentrale - solche "Meta-Verarbeitung" finde ich ja ehrlich gesagt auch besser als einzelne Linkposten.
athomzombie,
Sonntag, 10. Dezember 2006, 18:19
Antwort
Hallihallo, du Unterhalter!
Wat nich allet jibbet. Da ist der alte Onkel Archivar dann doch beruhigt und wünscht - wenn nichts dazwischen kommt - nen juten Rutsch!
Wat nich allet jibbet. Da ist der alte Onkel Archivar dann doch beruhigt und wünscht - wenn nichts dazwischen kommt - nen juten Rutsch!
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