So langsam kriege ich Lust. Und alleine die in Aussicht gestellte Gegenüberstellung Virtual Champion vs. ehrliche Muskelkraft sollte den Film hinreichend interessant machen. Wir sehen uns im März - tryin' hard now, gonna fly now!

[Ich muss dazu sagen: Ich finde die Rocky-Reihe ja wirklich nicht nur aus 'jungsigen' Gründen toll, 1-3 sind großartig, Teil 4 in einer Archäologie der us-amerikanischen Kulturgeschichte unverzichtbar und Teil 5 ist halt leider Teil 5.]



° ° °




kommentare dazu:



franz fuchs, Sonntag, 10. Dezember 2006, 17:41
Grundsätzlich kann ich Sylvester Stallone nicht ganz böse sein, obwohl er doch, vor allem in den 80ern, Grund genug dazu gegeben hätte.

Die "Rocky"-Serie ist gut - für einen halben Film, nämlich die erste Hälfte (oder die ersten zwei Drittel) von Teil 1. Der Rest gefällt mir aus politischen und ästhetischen Gründen nicht besonders. Die Probleme fangen nicht erst mit dem furchtbaren Rocky IV an, schon der Vorgänger hat mit Clubber Lang, der wohl als bösartige Karikatur afro-amerikanischer Militanz gedacht ist, bedenkenswerte Aspekte zuhauf. Ja, und es führt leider kein Weg daran vorbei, daß Boxen generell uninteressant und ablehnenswert ist.

Also: Stallone ja, aber lieber

- die Komödienversuche: Oscar, Stop! Or My Mom Will Shoot

- die Filme, die ihn als gutmütigen Helden aus der Arbeiterklasse zeigen, der sich bemüht "das Richtige zu tun": Over The Top, Lock Up

- die satirischen/"humorvollen" Actionfilme: Tango & Cash, Demolition Man, Judge Dredd

- entpolitisierten Actionfilme: Cliffhanger, Daylight

- die manchmal herrlich daneben gegangenen Starvehikel: "The Specialist"!

-die "Sly als ernstzunehmender Schauspieler"-Filme: FIST, Copland

Letzthin in der NYT:

Yo, Rocky, or Rambo, Gonna Fly Now at 60



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